Version 5.0 seines Web-Security-Produktpakets »Worry-Free« hat Trend Micro aufgelegt. Speziell die Integration mobile Mitarbeiter in das IT-Sicherheitskonzept von Unternehmen hat der Hersteller verbessert.
In Deutschland wird Worry-Free Business Security 5.0 nach Angaben von Trend Micro ab dem 21. Juli verfügbar sein. Das Programmpaket, das der Hersteller speziell für kleine und mittelständische Firmen entwickelt hat, bietet die bekannten Sicherheitsfunktion: Schutz vor Viren, Trojanern, Spam, Phishing-Angriffen und anderen Malware-Varianten.
Der Schwerpunkt liegt auf der Abwehr von Gefahren, die über das Internet in das Corporate Network Eingang finden. Das gilt beispielsweise für Versuche, Internet-User dazu zu bringen, auf mit Schadcode hinterlegte Web-Seiten zu gehen oder das Mitschneiden von Log-in-Daten und Passwörtern bei Online-Transaktionen.
Mit Worry-Free Remote können Dienstleister im Auftrag von Firmen deren Sicherheits-Software einrichten und managen.
Neu in Version 5.0 von Worry-Free Business Suite sind »ortsbezogene« Sicherheitsfunktionen. Je nachdem, ob sich ein Mitarbeiter mit seinem Notebook in seinem Büro befindet oder den Rechner unterwegs benutzt, ändern sich automatisch die Sicherheitsrichtlinien: Greift er über potenziell »unsichere« Verbindungen wie ein öffentliches Wireless LAN auf das Firmennetz zu, gelten strengere Vorgaben.
Trend Micro bietet zwei Ausgaben des Softwarepakets an. »Business Security Advanced« sichert neben Client-PCs und File-Servern auch Exchange-Systeme und Microsofts Small Business Server ab. Zudem fängt das Programm Phishing-Angriffe und Spam-E-Mails ab und schützt Messaging-Programme.
Die Standard-Version ist nur für PCs und File-Server vorgesehen. Außerdem fehlen der Spam- und Phishing-Schutz sowie die Messaging-Komponente.
Wie viel Worry-Free Business Suite 5.0 in Deutschland kosten wird, hat Trend Micro noch nicht bekannt gegeben. Daher hier die Preise, die das Unternehmen in den USA verlangt: Für die Standard-Version sind bei Firmen mit 51 bis 250 Arbeitsplätzen an die 32,4 Dollar pro Lizenz fällig, bei der Advanced-Ausgabe rund 59,3 Dollar pro Rechner-Arbeitsplatz.
Weniger für Anwender als für Anbieter von Managed-Security-Services dürfte eine andere Komponente von Worry-Free interessant sein: Worry-Free Remote Manager. Dieses Produkt ermöglicht es kleinen Systemhäusern und IT-Fachhändlern, die Worry-Free-Installationen bei ihren Kunden »remote« zu konfigurieren und zu überwachen.
Speziell für kleinere Unternehmen sind solche gemanagten Sicherheitsdienste durchaus eine Option, natürlich vorausgesetzt, der Preis stimmt. Die IT-Abteilung des Anwenders muss sich in diesem Fall nicht mit der Wartung der IT-Sicherheitssoftware belasten.
Der Anbieter solcher Services kann über eine zentrale Konsole die Installationen in mehreren Unternehmen managen. Je nach Anforderungen des Kunden lassen sich unterschiedliche Sicherheitsniveaus definieren. Treten Probleme auf, wird der Administrator umgehend informiert.