Client-Management-Spezialist Landesk hat sein Portfolio um die Verschlüsselungslösung Landesk Data Protection erweitert. Die vom OEM Credence lizenzierte Lösung verschlüsselt nicht die komplette Festplatte, sondern arbeitet auf Dateibasis. Regelbasiert kann man dabei laut Landesk festlegen, wer im Unternehmen Zugriff auf welche verschlüsselten Dateien erhält.
Festplattenverschlüsselung mit Netzanbindung vor dem Booten
Verschlüsselung von Sharepoint-Dokumenten in der Cloud
Die Dateiverschlüsselung lässt sich laut Landesk mit dem Active Directory verknüpfen. So lassen sich Regeln hinterlegen, wer eine Datei beim Öffnen automatisch entschlüsselt vorfindet, zum Beispiel jeder im Unternehmen oder nur Mitglieder einer bestimmten Abteilung oder Organisationseinheit. Neben diesem Common Key gebe es auch noch einen User Key, mit dem der Anwender Dateien individuell für sich verschlüsseln kann.
Die Lösung verschlüssele Dateien automatisch und gehe dabei ebenfalls regelbasiert vor. So lasse sich zum Beispiel festlegen, dass alle Word-Dokumente und Excel-Spreadsheets verschlüsselt werden oder aber nur Dateien in bestimmten Ordnern.
Die Log-Daten würden dabei als Compliance-gerechter Verschlüsselungsnachweis revisionssicher in einer Datenbank abgelegt. So lasse sich notfalls der Beweis erbringen, dass zum Beispiel auf einem gestohlenen Endgerät alle geschäftskritischen Dateien verschlüsselt waren.
Die Integration in die Landesk Security Suite beschränkt sich derzeit auf das zentral gesteuerte Ausbringen der Agenten für Landesk Data Protection. An einer weiterreichenden Integration werde aber gearbeitet, so der Hersteller.
Außerdem hat der Softwareanbieter sein Flaggschiffprodukt Landesk Management Suite 9 mit dem Service-Pack 3 um einige neue Funktionen erweitert. So habe man bei der OS-Bereitstellung das Management der Treiber enorm vereinfacht: Der Administrator könne nun zentrale Treiberdepots pflegen, die Auswahl der Treiber erfolge vollautomatisch passend zur Hardware des jeweiligen Endgeräts.
Das Lizenz-Monitoring erkenne nun nicht nur, welche Software tatsächlich installiert ist, sondern sei dabei auch in der Lage, die installierten Produkte zu Suiten zusammenzuführen. Der Administrator könne zudem definieren, wie die Nutzung einer Applikation definiert ist.