Das Internet der Dinge (Internet of Things , IoT) stellt IT-Verantwortliche besonders in Bezug auf die Sicherheit vor neue Herausforderungen. Eine aktuelle Umfrage zeigt jetzt: Vor allem Wearables werden als großes Sicherheitsrisiko eingestuft.
Das Internet of Things wird zu Sicherheits- und Datenschutzproblemen in Unternehmen führen. Davon sind 85 Prozent der IT-Verantwortlichen überzeugt, die für »2016 IoT Trends: The Devices have Landed« befragt worden sind. 440 IT-Verantwortliche aus Nordamerika und EMEA wurden für diese Studie von Spiceworks interviewt. 57 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass es sich bei den Sicherheitslücken in vernetzten IoT-Geräten vor allem um so genannte Wearables handelt. 51 Prozent machen dagegen die Video-Ausrüstung und 49 Prozent vernetzte »Appliances« für die meisten Sicherheitsvorfälle verantwortlich.
Gezielte Maßnahmen, um sich gegen solche Vorfälle zu wappnen, ergreift jedoch nur jedes vierte Unternehmen (24 Prozent). »Trotz wachsender Sicherheitsbedenken unternehmen viele Unternehmen in Europa nichts, um mehr IoT-Geräte zu supporten und potenzielle Bedrohungen zu identifizieren«, sagt John Webb, General Manager Europe bei Spiceworks. Nach Ansicht von Webb halten viele IT-Experten in Europa das Internet der Dinge nach wie vor für einen Consumer-Trend, der das Geschäftsleben nur am Rande betrifft, und unterscheiden sich damit deutlich von ihren Kollegen in Nordamerika.
Bei der Frage, bei welchem IoT-Thema sie die größten Sicherheitsbedenken hegen, nennen 77 Prozent der Befragten die Zunahme von Einstiegspunkten ins Netzwerk. 70 Prozent sind der Ansicht, dass einige IoT-Hersteller nicht ausreichend für die Sicherheit der Geräte sorgen. 70 Prozent bereiten außerdem voreingestellte Passwörter Sorgen, und 64 Prozent der Befragten befürchten, dass die vernetzten Geräte mehr Möglichkeiten zum Ausspähen bieten.
Die meisten befragten Unternehmen in Europa bereiten sich bislang nicht aktiv auf sicherheitskritische Ereignisse vor. 48 Prozent der Befragten ist nach eigenem Bekunden nicht klar, was das Überwachen der vernetzten Dinge für einen Nutzen hat. 37 Prozent geben an, dass ihnen die Zeit und das Personal für solche Maßnahmen fehlten. 31 Prozent nennen ihr begrenztes Budget als Grund und 22 Prozent fehlt generell die Bereitschaft , um bei der IoT-Sicherheit aktiv zu werden.
Wenn sich Unternehmen um das Thema IoT-Sicherheit kümmern, dann vorzugsweise durch Schulungen, in denen Endanwender über die Risiken im IoT informiert werden (56 Prozent der Nennungen). 41 Prozent der Firmen investieren in Security-Lösungen, und 37 Prozent erhöhen die Bandbreiten.
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