Panduit stellte seine aktuellen Single-Pair-Ethernet-Kabel (SPE) vor. Diese sollen den Techniksprung in der Gebäude- und Industrieautomatisierung unterstützen. Mit den weltweit verfügbaren Kabeln lassen sich zum Beispiel Feldbus-Steuerungen in moderne Ethernet-Topologien migrieren, so das Versprechen.
Die Ethernet-Technik bietet die Plattform für strukturierte Verkabelungen mit protokollunabhängiger physikalischer Schicht, die man derzeit bei jeglichen Netzwerkplanungen in Betracht ziehen sollte, rät Panduit. Ethernet ist rund um Industrie 4.0, das Internet der Dinge (IoT) und Smart Buildings die technische Basis für kommende Anwendungen.
Mit den SPE-Kabeln sollen sich auch verschiedene Legacy-Netzwerke später zu einer universellen physikalischen Schicht migrieren lassen. Mögliche Datenübertragungs-Geschwindigkeiten von bis zu 10 MBit/s bei einer Länge von 1.000 m und gleichzeitiger Power-over-Ethernet-Funktionalität mit einer Leistung von bis zu 52 W über 100 m Entfernung seien die Vorteile dieser Verkabelung für kommende Applikationen.
Die SPE-Kabel unterscheiden sich laut Panduit grundsätzlich in den Ausführungen für unterschiedliche Anwendungsfelder wie Ethernet-APL-Prozesstechnik, industrielle Sensoren und Feldbussysteme oder Gebäudetechnik. Darüber hinaus seien die Kabel spezifiziert in verschiedene Brandschutzklassen, zum Beispeil für feste Verlegung nach EuroClass Eca, Dca und Cca, oder auch generell halogenfreie und raucharme Varianten (LSZH - Low Smoke Zero Halogene) für flexible Verlegung.