E-Mails als Trickbetrüger

Wechsel zu Windows 7: Trojaner anstatt Upgrade-Hilfe

11. Mai 2010, 11:02 Uhr | Werner Veith
E-Mails gaukeln dem Nutzer vor, dass er sich einen Update-Checker für Windows 7 herunterladen kann.

Hilfe beim Wechsel zu Windows 7 verspricht ein Trojaner. Eine Software soll das System prüfen, ob die Hardware-Ausstattung für das aktuelle Microsoft-Betriebssystem reicht. Stattdessen fangen die Nutzer sich die Malware ein.

Nicht nur geschäftstüchtige Händler sondern auch Cyber-Kriminelle müssen verstehen, was Anwender wollen. Je besser sie dies erfassen, desto leichter ist es das Produkt zu verkaufen oder eben den Nutzer hereinzulegen. Ganz geschickt macht es der Trojaner »Trojan.Generic.3783603«, vor dem Bitdefender warnt. Er schwimmt auf der aktuellen Windows-7-Welle und gibt vor bei dem Wechsel zu helfen. Fallen die Nutzer darauf herein, fangen sie sich die Schadsoftware ein.

Mit Windows 7 stellt sich die Frage, ob denn die bisherige Hardware auch für das aktuelle Microsoft-Betriebssystem ausreicht. Von Microsoft gibt es dafür ein Tool. Aber nicht jeder weiß das oder hat es. So ist der Anwender dankbar, wenn eine Mail im Briefkasten landet, die Hilfe anbietet, um das herauszufinden.

Stattdessen landet eine Malware auf dem Rechner, die in vielen Fällen eine Backdoor auf dem Rechner installiert. Darüber können die Cybergangster dann weitere Malware-Komponenten herunterladen und installieren.

Diese Masche scheint sehr erfolgreich zu sein. Denn Bitdefender beobachtet, dass sich der Wurm massiv ausbreitet und mit seinem Trick, genau die Bedürfnisse der Anwender getroffen hat.


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