Videos, Installer, Cracks und soziale Medien gehören zu den populärsten Lockmitteln von Cyberkriminellen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie.
Für die Studie hat Panda Security Webseiten analysiert hat, die von Hackern am häufigsten für ihre Cyberangriffe genutzt werden. Ein Viertel der schädlichen Webseiten verwendeten Videos und multimediale Inhalte, um Benutzer in die Malware-Falle zu locken. 21 Prozent täuschten ihre Opfer mit Installern und Programm-Updates. Rund 16 Prozent köderten die Anwender mit so genannten Cracks, Computerprogrammen, die den Kopierschutz anderer Programme entfernen sowie Keygens, Programme, die Passwörter für Verschlüsselungsmechanismen erstellen. 16 Prozent der Seiten gingen mit vermeintlichen URLs zu verschiedenen sozialen Netzwerken, wie Facebook, Messenger, Tuenti und MySpace auf Anwenderfang.
»Benutzer lassen sich immer wieder in die Irre leiten. Sie vergessen alle Vorsichtsmaßnahmen, wenn sie mit einem Video oder einer Anwendung konfrontiert werden, die ihr Interesse in besonderem Maße weckt«, sagt Luis Corrons, technischer Direktor der PandaLabs. Diese Technik habe sich zu einer Geheimwaffe für Cyberkriminelle entwickelt, die eine minimale Investition erfordere und dennoch eine große Anzahl von Opfern finde.