Google bleibt die Cashcow von Alphabet – allein der Umsatz der Suchmaschine stieg um 17 Prozent auf über 16 Milliarden Dollar. Doch im Konzern gibt es auch Problemfälle, die Anleger abschrecken.
Die Google-Mutter Alphabet konnte im ersten Quartal ihren Umsatz und Gewinn merklich steigern – und trotzdem nicht die Erwartungen von Anlegern und Analysten erfüllen. Vor allem das Kerngeschäft mit Google, Youtube und Android sorgt weiter für gute Einnahmen und ist fast im Alleingang für den Konzernumsatz von 20,26 Milliarden verantwortlich, was einem Plus von 17,4 Prozent entspricht. Auch den Gewinnsprung um knapp 20 Prozent auf 4,21 Milliarden Dollar generiert Google fast allein.
Trotz der guten Zahlen zeigten sich Anleger und Analysten enttäuscht, die Alphabet-Aktie fiel nachbörslich um rund sechs Prozent ab. Vor allem die Alphabet-Bereiche außerhalb von Google trugen dazu mit ihren Verlusten bei, diese stiegen im Jahresvergleich von 633 auf 802 Millionen Dollar. Finanzchefin Ruth Porath versprach, in Zukunft die entsprechenden Ausgaben genauer zu prüfen. Zu den Umsätzen steuerten die Heimautomationslösung Nest, das Labor Google X oder das eigene Glasfaser-Geschäft lediglich 166 Millionen Dollar bei.