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100-Millionen-Euro-Investition in Standort Deutschland

Celonis verstärkt sein Engagement im Public Sector

Celonis will die Öffentliche Hand künftig mit der Verbesserung von Prozessen unterstützen. In diesem Zuge verstärkt sich der Process Intellience-Anbieter auch personell und holt Julius Ibel.

Autor: Sabine Narloch • 26.11.2025 • ca. 1:35 Min

Julius Ibel, Head of Public Sector für Deutschland bei Celonis, war zuvor beim Datenlabor im Bundeskanzleramt.
© Frank Nürnberger

Die Process-Intelligence-Plattform von Celonis schafft einen digitalen Zwilling von Abläufen, ermöglicht die kontinuierliche Optimierung von Prozessen und fungiert als Datenintegrationsplattform. Nun will das Unternehmen die Basis für Prozessverbesserung und transparenter, ethischer KI-Nutzung in der öffentlichen Verwaltung schaffen.

Dafür sollen nicht nur entsprechende Angebote ausgebaut werden, auch personell setzt Celonis auf Verstärkung. So übernimmt ab sofort Julius Ibel die Rolle des Head of Public Sector für Deutschland. Er verantwortet in dieser Position die strategische Geschäftsentwicklung von Celonis im Bereich der Öffentlichen Hand sowie den Ausbau von Kunden- und Partnernetzwerken.

Ibel leitete vor seinem Wechsel zu Celonis das Datenlabor im Bundeskanzleramt. Dort kooridierte er zentrale Initiativen zur datenbaiserten Entscheidungsfindung innerhalb der Bundesverwaltung. Zuvor war er bei Roland Berger tätig sowie als Referent beim Bundesministerium der Finanzen.

„Der öffentliche Sektor muss schneller, effizienter und digitaler werden, um den Erwartungen von Bürgern und Unternehmen in Deutschland gerecht zu werden. Prozessoptimierung und der darauf aufbauende Einsatz von vertrauenswürdiger und verantwortungsvoller KI können hierfür einen entscheidenden Beitrag leisten”, sagt Julius Ibel. „Mit den Technologien von Celonis lassen sich Verwaltungsprozesse transparent abbilden und optimieren. So schaffen wir die Grundlage für echte Prozessverbesserungen und den Einsatz von KI, die Effizienz mit Fairness und Vertrauen verbindet. “ Damit setzte man bewust auf einen Ansatz, der europäischen Werten verpflichtet sei, so Ibel weiter.

Celonis wird Mitglied der Initiative „Made for Germany“

Als Technologieunternehmen mit Wurzeln in Deutschland investiere Celonis laut eigenen Angaben im Rahmen seines Engagements über 100 Millionen Euro in zentrale Zukunftsbereiche, darunter in den Ausbau der Angebote für die Öffentliche Hand hierzulande, die Weiterentwicklung von KI-Anwendungen sowie die Stärkung des Standorts München als Zentrum für Forschung, Entwicklung und Innovation. Zudem sei Celonis mittlerweile Mitglied in der Initiative „Made for Germany“. Hier haben sich über 100 führende Unternehmen und Investoren zusammengeschlossen und planen bis 2028 Investitionen von über 735 Milliarden Euro.

„Wir sehen es als unsere Mission und unsere Verantwortung an, mit Technologie einen echten Beitrag zu leisten – für effiziente Prozesse, bessere Entscheidungen und eine moderne Verwaltung“, so Bastian Nominacher, Co-CEO und Mitgründer von Celonis. „Mit unserer Beteiligung an ‚Made for Germany‘ bekennen wir uns klar zum Standort Deutschland und investieren gezielt in seine digitale Zukunft.“