Unterste Partnerstufe entfällt

Citrix hängt die Messlatte für die Partner höher

7. Juni 2011, 16:42 Uhr | Werner Fritsch

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Zahlreiche Maßnahmen zur Qualifizierung der Partner

Zur Fortbildung bietet Citrix eine ganze Reihe von Veranstaltungen an. Auf dem »Technology Exchange«, am 6. und 7. Juni in München, verteilten sich die rund 800 Besucher etwa gleichgewichtig auf Endkunden- und Partnerunternehmen. Die Produktankündigungen auf der US-Hausmesse des Herstellers Ende Mai werden sich laut Sternitzky außerdem bald in neuen Trainingsinhalten niederschlagen. Zum Vertrieb der Software des gerade erst übernommenen Herstellers Kaviza muss Citrix erst noch die erforderlichen Entscheidungen treffen. In Deutschland ist das Produkt bislang über den Distributor ADN erhältlich, wird aber nur wenig verkauft.

Im Rahmen des vor eineinhalb Jahren hierzulande ins Leben gerufenen Elite-Programms läuft demnächst die zweite Trainingswelle an. An jenem kostenlosen Programm zur Desktop-Virtualisierung nehmen 32 Partner teil, überwiegend Systemintegratoren. Wer Zugang bekommt, bestimmt der Hersteller nach Rücksprache mit den Distributoren ADN, Arrow und LWP. Mit rund 100 Unternehmen ist der Kreis der sogenannten Managed Partners in Deutschland deutlich größer: Sie sind für Citrix so wichtig, dass sie bei diesem Hersteller einen eigenen Ansprechpartner haben.

Für das sogenannte V-Alliance-Programm, das Citrix zusammen mit Microsoft aufgelegt hat, gibt es in Deutschland bis dato 15 Partner, bis Ende des Monats sollen es 27 sein, wie Sternitzky berichtet. »Unserer Produkte sollen auf den drei führenden Plattformen laufen«, sagt der Marketing-Leiter und meint damit neben dem hauseigenen Xen noch die Hypervisoren von VMware und eben Microsoft. Mit dem Konzern aus Redmond ist Citrix eng verbunden, seit die Windows-Company das Software-Geschäft mit schlankeren Clients zu einem großen Teil dem Partner überließ. Citrix positioniert nun seinerseits seine Technologien zur Server-Virtualisierung zugunsten des Softwareriesen recht defensiv.

Für die Zusammenarbeit mit Cisco schließlich gibt es derzeit erst drei Partner, die Client-Virtualisierung mit Unfied Communications verbinden: Bechtle, Computacenter und T-Systems. Auch hier sollen es mehr werden.


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