Abstimmung zwischen Switch- und Server-Admins notwendig

Datacenter: Virtualisierung verändert Switches

27. Januar 2010, 13:02 Uhr | Werner Veith

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Bessere Sichtbarkeit des Netzwerkverkehrs mit Vepa

Etwa als Top-Rack-Switch lassen sich bis zu acht »Summit X480«-Switches über Stacking zu einem virtuellen Chassis verbinden.
Etwa als Top-Rack-Switch lassen sich bis zu acht »Summit X480«-Switches über Stacking zu einem virtuellen Chassis verbinden.

Vepa hat für Extreme aber noch einen Vorteil: Der Netzwerkverkehr zwischen VMs ist genauso sichtbar, wie der sonstige physikalische Verkehr. Die engere Verzahnung zwischen Switching und Virtualisierung erfordert aber auch eine engere Abstimmung zwischen Netzwerk- und Server-Administratoren. Derzeit wartet Vepa auf die Bestätigung als Standard durch die IEEE.

Wandert eine VM zu einem anderen Server, müssen auch die zugehörigen Port-Parameter angepasst werden. Dies betrifft sowohl den Port, über den die VM bisher kommuniziert hat, und das Interface, an dem sie jetzt hängt. Extreme arbeitet daran, diese Veränderung zu berücksichtigen: Erkennt ein Switch, dass die Mac-Adresse einer VM jetzt über das Backbone kommt, weiß er das die VM umgezogen ist und entfernt die Parameter. Umgekehrt erkennt der zweite Switch, dass die MAC-Adresse nun über einen Switch-Port kommt. Daher startet er ein Skript, der das Profil der VM dem entsprechenden Port zuordnet.

Auch bei den Summit-X480-Switches und den Switch-Modulen 8900-xl hat Extreme schon reagiert und diese einmal mit 512 KB für MAC-Adressen für große Netzwerke auf Layer-2-Ebene. Ebenso bekommen alle Komponenten 512 KB für die Speicherung von IP-Adressen. Damit sollen dann auch Datacenter mit sehr vielen VMs möglich sein.


  1. Datacenter: Virtualisierung verändert Switches
  2. Bessere Sichtbarkeit des Netzwerkverkehrs mit Vepa
  3. Virtuelles Chassis mit Summit-X480-Switches

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