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Nach dem Börsengang

Dienstleister Amalphi baut das Geschäft aus

Der Spezialist für Wartungs-Services, Amalphi, macht sich im deutschen Markt breit. Nach dem Börsengang im August sieht der Dienstleister das Vertrauen bei potentiellen Neukunden gestärkt.

Autor:Ulrike Garlet • 31.10.2011 • ca. 1:15 Min

<iframe style="display: block; height: 300px; width: 100%;" class="editorIframe" src="javascript:void(0);"></iframe>Der Service-Anbieter Amalphi baut seine Präsenz im deutschen Markt aus. »Wir werden unser Konzept am Markt noch breiter vorstellen«, gibt Michael Stöffler, Vorstandssprecher bei Amalphi, im Gespräch mit Computer Reseller News als Ziel vor. Im vergangenen Jahr hat der Spezialist für Multi-Vendor Wartungsservices nach eigenen Angaben 152 Neukunden gewonnen. In diesem Jahr sind bereits 110 neue Kunden dazugekommen, bis Ende des Jahres sollen es ebenfalls 150 werden.

Um das Vertrauen bei potentiellen Kunden zu erhöhen, ist Amalphi im August dieses Jahres an die Börse gegangen. »Wir haben gesehen, dass das Renommee eines kleines Unternehmens positiven Schwung erfährt wenn man an die Börse geht«, sagt Stöffler. Einer möglichen Abschwächung der Konjunktur sieht der Vorstandssprecher dabei gelassen entgegen. »Wartungsdienstleistungen werden einfach benötigt. Die Server müssen auch in Krisen weiterlaufen«, so Stöffler.

Der Dienstleister, der sowohl mit großen Service Providern als auch mit lokal aufgestellten Serviceanbietern zusammenarbeitet, bietet Kunden nach eigenen Angaben flexiblere Serviceverträge an als die Hersteller selbst. Vor allem bei den Wartungsservices sieht sich Amalphi klar im Vorteil, da der Dienstleister im Gegensatz zu einem Herstellern kein Interesse daran hat, dass die Kunden möglichst schnell ein neues Produkt kaufen. »Bei uns kann der Kunde auch drei Jahre nach Erstinstallation einen Wartungsvertrag über fünf Jahre zu festen Konditionen abschließen«, sagt Stöffler. »Hersteller sind da normalerweise restriktiver.«

Amalphi baut sein Geschäft zudem international aus. In Österreich und der Schweiz hat der Dienstleister nach eigenen Angaben bereits erste Kunden gefunden. »Wir planen dort eigene Niederlassungen zu eröffnen«, sagt Stöffler. Auch im englischen Markt möchte sich Amalphi künftig breit machen.