Erfolgsfaktoren für Smartphone-Mails
Für eine höhere Akzeptanz von elektronischer Post auf Smartphones macht sich der eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft stark. Die Befolgung einiger Regeln soll dafür sorgen, dass mobile E-Mails wie Werbemails oder Newsletter besser beim Empfänger ankommen.
So muss der Absender in maximal 20 Zeichen eindeutig erkennbar sein und der Betreff sollte mit 30 Zeichen alles Wesentliche enthalten. Es empfiehlt sich die Nutzung eines Pre-Header für eine Kurzzusammenfassung mit maximal 50 Zeichen.
Darüber hinaus empfiehlt der Verband, dass die mobile Mail mehr Text als Bilder enthalten sollte (optimal: 60 Prozent Text). Auf alle überflüssigen Text-, Bild- und Layout-Elemente sollte in einer mobilen Mail verzichtet werden. Die wichtigsten Informationen, also die Kernaussage der E-Mail, gehören nach oben ins Vorschaufenster. Um eine optimale Lesbarkeit zu gewährleisten, sollte die Mindestschriftgröße bei 12 Punkt und der Zeilenabstand bei 17 Punkt liegen. HTML-Buttons empfehlen sich linksbündig oder zentriert. Die Handlungsaufforderung ist am besten mindestens 44 mal 44 Pixel groß. Auf Kontraste sollte geachtet werden: LCR (Luminocity Control Ratio) mindestens 10.
»Die meisten E-Mails werden mittlerweile auf den kleinen Displays der Smartphones gelesen. Aber nur etwa ein Viertel aller E-Mails sind für diese Darstellung optimiert. Diese Diskrepanz wollen wir mit den goldenen Regeln für mobile E-Mails überwinden«, sagt Dr. Torsten Schwarz, Leiter der Kompetenzgruppe Online-Marketing im eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft. Der Verband hat gemeinsam mit der E-Mail-Marketingberatungsfirma Absolit und dem Marktforschungsunternehmen Regator eine Expertenumfrage zum Thema durchgeführt und auf der Basis der Ergebnisse die »goldenen Regeln« als unmittelbare Handlungsempfehlung erstellt.
