Zu viele Wege führen zum Geld

Fehlende E-Payment-Standards

10. Februar 2010, 13:06 Uhr | Markus Bereszewski

Das Einkaufen im Internet hat sich etabliert, nicht aber das Bezahlmodell: Parallel existieren zahlreiche Varianten - und jede hat ihre spezifischen Vor- und Nachteile für Käufer und Händler.

Seit nunmehr fast zwanzig Jahren werden für das Internet Bezahlmodelle gesucht, die Käufern und Verkäufern Vorteile bringen, absolut sicher und für kleine wie große Transaktionsbeiträge gleichermaßen geeignet sind. Doch das bleibt Illusion. Wer Waren und Dienstleistungen per Internet anbietet, hat auch in Zukunft die Qual der Wahl zwischen einer Vielzahl unterschiedlicher Systeme. Sie alle sammeln in einzelnen Bereichen Punkte, haben in anderen jedoch ihre spezifischen Nachteile. Trotzdem kann auch ein vordergründig unterlegenes System zum Pflichtangebot eines Webshops gehören – wenn es der potenzielle Käufer wünscht und honoriert.

Ganz oben in der Gunst der Käufer stehen momentan die beiden Bezahlarten „Elektronische Lastschrift“ und „Kauf auf Rechnung“. Doch ausgerechnet diese beiden Varianten gehören aus Sicht der Händler, abhängig vom Produktportfolio, zu den risikoreichsten Payment-Methoden, weil hier der Händler mit seinem Warenversand grundsätzlich in Vorleistung geht. Genau umgekehrt verhält es sich bei der von Anbietern so geschätzten Zahlung per Vorauskasse: Nur seriösen Verkäufern geben Kunden einen solchen Vertrauensvorschuss.


  1. Fehlende E-Payment-Standards
  2. Wandeln zwischen Extremen
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