Internet-Agentur auf Wachstumskurs

hmmh optimiert Online-Umsätze

22. September 2010, 14:54 Uhr | Matthias Hell
Thorben Fasching ist Director Marketing & User Experience bei hmmh

Die Bremer Multimedia-Agentur hmmh gehört zu den größten Internet-Dienstleistern in Deutschland. Nicht zuletzt aufgrund seiner Partnerschaft mit Google profitiert das Unternehmen vom E-Commerce-Boom. Verbesserungspotenzial gibt es allerdings noch bei der Zusammenarbeit mit Kunden aus der IT-Branche.

Die Historie der Internet-Agentur hmmh klingt wie ein Lehrstück über die Entwicklung des E-Commerce: 1994 erhielt die Bremer Hanke Werbeagentur den Auftrag, den Katalog des Versandkonzerns Otto erstmals auf CD-Rom zugänglich zu machen und gründete dafür den Unternehmensbereich »Multimedia«, der in den Jahren als »Hanke Multimediahaus« (hmmh) zu einer selbstständigen Aktiengesellschaft wurde. 2007 wurde die Agentur eine hundertprozentige Tochter des Beratungsunternehmens Business Technology Consulting. Heute beschäftigt hmmh über 300 Mitarbeiter und betreut als Full Service Dienstleister Kunden wie Otto, Tchibo, L’Oreal und Praktiker. »Das Geschäft läuft zur Zeit richtig gut«, berichtet Thorben Fasching, Director Marketing & User Experience bei hmmh. Der in den vergangenen Jahren entstandene Investitionsstau im E-Commerce löse sich nun auf. Während immer mehr Markeninhaber und Hersteller selbst über das Internet verkaufen wollten, schichteten Handelskonzerne wie Otto ihre Budgets zunehmend auf Online um.

Verhaltener ist dieser Trend jedoch im CE- und IT-Handel. Der größte Referenzkunde von hmmh heißt hier Expert – und verzichtet bekanntermaßen auf einen eigenen Onlineshop. »Die Schwierigkeit ist hier die Filialstruktur«, erklärt Fasching. »Um hier die richtige Online-Strategie zu entwickeln, gilt es viel zu bedenken und ein Modell zu finden, das alle Händler berücksichtigt.« Daher habe man sich in Zusammenarbeit mit Expert zunächst nur für den Aufbau eines reinen Informationsportals entschieden. Jedoch müsse klar sein: »Wer heute den Schritt in den E-Commerce nicht macht, wird zwangläufig Marktanteile verlieren, da der Umsatz sonst zu den im Internet aktiven Wettbewerbern wandert«, so Fasching. Lesen Sie mehr in der aktuellen CRN 38/2010.


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