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Datenintegration breiter einsetzbar

Datenintegration nicht nur beim Data Warehousing

Autor:Werner Fritsch • 14.6.2010 • ca. 0:40 Min

Inhalt
  1. Informatica wächst deutlich
  2. Datenintegration nicht nur beim Data Warehousing

Neben den Warehouse-Szenarien haben sich inzwischen weitere Einsatzfälle für die Powercenter-Werkzeuge von Informatica herausgebildet, etwa für Compliance-Aufgaben, bei der Anwendungsintegration oder bei Unternehmenszusammenschlüssen. Heute machen diese bei Informatica mit rund 60 Prozent sogar die Mehrheit aus.

An Bedeutung gewinnt mittlerweile ferner Datenintegration in Echtzeit ohne Rückgriff auf Unternehmensdatenbanken. In Cloud Computing setzt Neuer große Erwartungen. In diesem Rahmen könnten auch mittelständische Unternehmen, denen ausgewachsene Datenintegrationslösungen oft noch zu kostspielig sind, Informatica-Werkzeuge nutzen. Derzeit gibt es etwa 150 Kunden, das Hosting übernimmt Amazon.

So wie Informatica sind etliche Firmen gestartet, viele sind jedoch früher oder später von größeren Softwareherstellern geschluckt worden. Informatica will indes selbständig bleiben, betont Neuer, aber natürlich habe der Kapitalmarkt seine eigenen Gesetze.

Derweil tätigt Informatica selbst kleinere Zukäufe. Die auf Stammdatenverwaltung spezialisierte Firma Siperian ließ man sich zu Beginn dieses Jahres 130 Millionen Dollar kosten. Und für eine nicht genannte Summe ging vor einem Jahr der deutsche Adressdatenspezialist Adress Doctor in den Besitz der Kalifornier über.