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Hersteller unterschiedlicher Art mischen mit

Markt für Sicherheitssoftware wächst zweistellig

Start-ups taten sich mit Innovationen hervor, während große Anbieter schwächelten: Das kennzeichnete im vergangenen Jahr den Weltmarkt für Sicherheitssoftware, sagt das Marktforschungshaus Gartner. Insgesamt setzten die Hersteller 2010 dort stattliche 16,5 Milliarden Dollar um.

Autor:Werner Fritsch • 22.6.2011 • ca. 0:45 Min

Dem Marktforschungsunternehmen Gartner zufolge wuchs der Weltmarkt für Sicherheitssoftware 2010 im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent auf 16,5 Milliarden Dollar. 2009 war der Markt wegen der allgemeinen Finanz- und Wirtschaftkrise eingebrochen, inzwischen ist eine Erholung eingetreten.

Ausgereifte Teilsegmente wie Endpunktsicherheit oder Web-Zugangsmanagement erreichten im vergangenen Jahr einstelliges Wachstum, Security Information and Event Management (SIEM) und sichere Web Gateways legten hingegen mit zweistelligen Prozentsätzen zu. Auch Security as a Service wurde beliebter.

Symantec konnte sich bei den Marktanteilen an der Spitze behaupten, allerdings nur geringfügig wachsen, auch die anderen großen Anbieter schwächelten – von EMC abgesehen. Start-ups taten sich hingegen mit Innovationen hervor. Symantec und die Intel-Tochter McAfee sind sowohl bei Verbrauchern als auch in Unternehmen stark vertreten. Trend Micro hat laut Ruggero Contu, Analyst bei Gartner, ebenfalls ein sehr umfangreiches Angebot. Bei IBM, EMC, Cisco und CA hingegen ist Sicherheitssoftware Teil einer breiteren Palette. Daneben agieren auf dem Sicherheitsmarkt Spezialisten wie Kaspersky, Websense, Sophos, Blue Coat oder Eset. Darüber hinaus gibt es viele weitere IT-Anbieter, die das eine oder andere Sicherheitsprogramm im Portfolio haben.