Mozilla Firefox 6.0

Mozilla schließt Browser-Lücken

17. August 2011, 17:07 Uhr | Karl-Peter Lenhard
© Mozilla

Mit den neuen Versionen von Firefox, Thunderbird und Seamonkey haben die Entwickler von Mozilla auch einige problematische Sicherheitslücken beseitigt. Außerdem gibt es Firefox neben der Version 6.0 auch als Firefox 3.6.20, Thunderbird in den Versionen 6.0 sowie 3.1.12 und Seamonkey in der neuen Version 2.3.

Die Entwickler von Mozilla haben mit den neuen Versionen von Firefox, Thunderbird und Seamonkey etliche problematische Sicherheitslücken geschlossen. Nach der langen Entwicklungszeit des Firefox 4.0 ist nun der so genannte »Rapid Release«-Turnus eingeführt worden. Er soll helfen, neue Firefox-Versionen in deutlich kürzeren Abständen zu veröffentlichen. So ist Firefox 5.0 nach nur zwei Monaten schon wieder Geschichte und die neue Version 6.0 auf dem Markt. Diese neue Gangart wird jetzt auch bei allen anderen Mozilla Programmen wie Thunderbird und Seamonkey angewendet.
Im neuen Firefox 6.0 wurden zehn Sicherheitslücken beseitigt, acht davon sind als »kritisch« eingestuft. Absturzszenarien, die im Zusammenhang mit WebGL oder Javascript stehen, konnten genutzt werden um Code einzuschleusen und auszuführen. Selbige Schwachstellen sind auch in Seamonkey 2.3 und Thunderbird 6.0 behoben worden, wobei das Mail-Programm Thunderbird nur von acht der zehn Lücken betroffen ist.
Auch die älteren Versionszweige Firefox 3.6 und Thunderbird 3.1 sollen noch einige Zeit weiter gepflegt, demnach auch mit Sicherheits-Updates versorgt werden. In diesen älteren Versionen haben die Entwickler sieben Schwachstellen beseitigt. Hier konnte ebenfalls unter Umständen beliebiger Code eingeschleust und ausgeführt werden.


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