Mit neuen Versionen seines Browsers Firefox, seines Mail-Clients Thunderbird und seiner Web-Suite Seamonkey merzt Mozilla insgesamt elf Sicherheitslücken aus, von denen Neun als kritisch eingestuft wurden.
Kurz vor der Fertigstellung von Firefox 4.0 haben die Mozilla-Entwickler eine Aktualisierungsrunde für bisherige Software-Versionen eingelegt. Für den Web-Browser Firefox, die Web-Suite Seamonkey und das Mail-Programm Thunderbird sind neue Versionen erhältlich, die etliche überwiegend als kritisch eingestufte Sicherheitslücken beheben sollen.
Mozilla hat in 11 Sicherheitsberichten dargelegt, welche risikobehafteten Fehler die Entwickler beseitigt haben. Neun Schwachstellen in Firefox und Seamonkey sind als kritisch eingestuft, weil sie einem Angreifer das Einschleusen und Ausführen von Code ermöglichen können. Drei dieser Lücken betreffen auch Thunderbird, das zur Darstellung von HTML-Mails auf das gleiche Software-Modul ("Gecko") zurück greift wie die Browser.
Von Mozillas Produktpflege profitieren auch Nutzer etwas älterer Versionszweige von Firefox und Thunderbird. Neben den aktuellen Versionszweigen Firefox 3.6 und Thunderbird 3.1 liefert Mozilla auch noch Sicherheits-Updates für Firefox 3.5 und Thunderbird 3.0. Wenn Firefox 4.0 erscheint, wird die Unterstützung für Firefox 3.5 wohl eingestellt, sofern Seamonkey 2.1 fertig ist, das auf Firefox 3.6 basieren wird.
Die Installation der Sicherheits-Updates ist dringend zu empfehlen. Die Aktualisierungen können Sie auch über die eingebaute Update-Funktion der Programme beziehen.