Der Suchmaschinenriese Google will in den nächsten Tagen ein umfassendes Redesign seiner sozialen Plattform Google+ vornehmen. Dann sollen die Nutzer ihre Seite optimal an ihre eigenen Bedürfnisse anzupassen können.
Das neue Design, das Google in den nächsten Tagen an die Nutzer von Google+ verteilt, erinnert leicht an das Design von Facebook und erfährt schon kurz nach Bekanntwerden viel Kritik. Hauptkritikpunkt sind die Ähnlichkeiten zu Facebook und, je nach verwendeter Auflösung, mehr oder weniger Platzverschwendung am rechten Seitenrand.
Die weitreichendste Veränderung erfuhr die Navigationsleiste, die jetzt senkrecht am linken Rand verankert ist. Sie bietet jetzt mehr Platz und Freiheit, da der Nutzer die Icons selbst neu anordnen kann. Neue Icons können zugefügt, unbenutzte ausgeblendet werden. Die einzelnen Icons zeigen bei Berührung ein Kontextmenü.
Ebenfalls neu ist das große Cover-Foto. Wie bei Facebook kann der Nutzer in seinem Profil nun noch ein weiteres Foto einstellen, das dann im oberen Bereich des Profils erscheint. Hangouts werden ab jetzt prominenter hervorgehoben. Alle Hangouts, denen der Nutzer derzeit beitreten oder die er beobachten kann, sind in der Navigationsleiste hinter einem Icon angeordnet.
Eine neue Seite namens "Explore" wird zukünftig auf interessante Streams des Netzwerks hinweisen. Im offiziellen Google Blog hat Google Senior Vice President Vic Gundotra unter anderem geschrieben, die Änderungen am Layout erlaubten nicht nur jetzt mehr Flexibilität für die Besucher, sondern seien, wie beim Navigations-Ribbon, für die Zukunft und mit Blick auf kommende Features ausgelegt.
Weiterhin heißt es dort: »170 Millionen Menschen benutzen G+ seit dem Start in 2011. Es ist noch sehr früh und es gibt noch viel zu tun. Wir sind jedoch sehr aufgeregt, ein nahtloses soziales Erlebnis quer durch alle Google-Angebote aufzubauen.«