Roadmap für Java
- Oracle mit Produktfeuerwerk auf der Hausmesse
- Roadmap für Java
Auch an den Folgetagen schüttete der IT-Riese aus dem Silicon Valley sein Produktfüllhorn aus, nachdem lange Zeit sehr wenig an die Öffentlichkeit gegeben worden war. So wurden neue Sparc-Server des Typs T3 mit neuem Prozessor vorgestellt, eine Storage Appliance namens ZFS, die neue Version X2-8 der Exadata Database Machine – ein Rechner zusammen mit der Oracle-Datenbank für Transaktions- und Data-Warehouse-Anwendungen –, verbesserte Verschlüsselungsfunktionalität für die 11g-Datenbank sowie die SaaS-Applikation CRM on Demand in der Version 18.
Nicht zuletzt erfuhren die Entwickler auf der zur selben Zeit im selben Konferenzzentrum abgehaltenen Veranstaltung Java One endlich, wie es mit der weit verbreiteten Sun-Programmiersprache und den zugehörigen Produkten weitergehen wird. So gab es Detailinformationen zu den kommenden Versionen 7 und 8 des grundlegenden Java Development Kit (JDK) sowie zu Java FX, einer Programmiertechnologie, die für sogenannte Rich Internet Applications wichtig ist, die den Bedienkomfort der PC-Welt im Web nachbildet.
Aufruf an die Partner
Bereits am ersten Tag hatte sich Oracles neuer Co-President Mark Hurd an die Partner gewendet, die sich wie die Endkunden zahlreich in San Francisco versammelt hatten. Oracle sei in erster Linie eine Produkt-Company, betonte der Manager. Der Service-Umsatz des Herstellers sei seit Jahren flach, und genau darin lägen die Geschäftschancen für die Partner. »Wir wollen, dass Sie Ihre Dienstleistungen um unser Portfolio herum anbieten. Wir glauben, dass dort viel Geld zu machen ist«, gab er die Richtung vor. Um erfolgreicher agieren zu können, sollten die Partnerunternehmen die Trainings- und Zertifizierungsmöglichkeitn wahrnehmen, die das Oracle Partner Network (OPN) anbietet.