Dieser grundlegende Wandel in den Ansprüchen der Kunden bedeutet jedoch auch einige essentielle Veränderungen für den IT-Channel. Zwar erwartet der Parallels-Chef, dass dessen grundlegender Aufbau und auch seine Wichtigkeit unverändert bleiben, allerdings unter neuen Vorzeichen. »Die Distribution wird sich stark in Richtung Service Provider entwickeln müssen, ein Teil der bisherigen Landschaft wird dabei überflüssig«, prophezeit Steen. Während bisher Größen wie Um- und Absatz maßgeblich seien, werde es in Zukunft vor allem auf Faktoren wie Spezialisierung und Innovationskraft ankommen. Nur, wer jedem Kunden ein optimal auf seine Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot bieten könne, werde auf Dauer erfolgreich sein.
Auch sein eigenes Unternehmen will sich deshalb künftig verstärkt darauf konzentrieren, die Partner dabei zu unterstützen, ihren Kunden die jeweils passenden Lösungen bieten zu können, anstatt selbst schon zu viel an die einzelnen Unternehmenskunden am Ende der Kette zu denken. »Wir wollen uns darauf konzentrieren, Ihnen die besten Lösungen zu bieten, damit Sie die besten Lösungen für Ihre Kunden generieren können«, fasst Steen seinen Anspruch zusammen. Die Analysten von IDC geben ihm mit dieser Strategie Recht und beschreiben Parallels in ihrem Anbieter-Profil als »gut aufgestellt um im Cloud-Segment eine führende Rolle in der Wertschöpfungskette für Service Delivery und Plattformen bei KMUs zu übernehmen.«
Auf dem Parallels Summit wurden dazu in Orlando gleich entsprechende neue Produkte und Versionen angekündigt: