Eine intelligente Logistikkette ermöglicht Unternehmen, schwankende Nachfrage und komplexe Produkte in einem globalen Logistiknetz wirksam zu steuern. Hier setzt die aktualisierte Anwendung »SAP Supply Chain Response Management by ICON-SCM« an. Sie soll Betriebe bei der Planung von Fertigungsnetzen und der Fertigungsdurchführung unterstützen. In Minutenschnelle können sie damit angeblich auf Änderungen von Angebot und Nachfrage reagieren und die Planung ihrer internen und externen Fertigung koordinieren. Gleichzeitig sollen sich damit die Durchlaufzeiten verkürzen, der Kundenservice verbessern und Lagerbestände senken lassen.
Einkaufsabteilungen müssen mit dem Geld möglichst ökonomisch umgehen. Sie müssen die Beziehungen zu Lieferanten steuern, zum Unternehmenswachstum beitragen und ihre Beschaffungspolitik an den Unternehmenszielen ausrichten. Neue Funktionen in der »SAP Business Suite« sollen diesen Anforderungen Rechnung tragen: Mit der Applikation »SAP Supplier Lifecycle Management« können Unternehmen in Zukunft Lieferantendaten, Kriterien und Informationen zur Nachhaltigkeit des Wirtschaftens von Lieferanten an einer zentralen Stelle verwalten. Die Daten lassen sich an verschiedene SAP-Backend-Lösungen und andere Systeme übertragen, sodass eine konsistente Datenbasis sichergestellt werden kann. Mit dem »Enhancement Package 2« für die Applikation »SAP Supplier Relationship Management 7.0« sollen Firmen von aktualisierten Funktionen profitieren, die eine nachhaltige Beschaffung unterstützen sollen. Der verwendete Einkaufskatalog enthält Nachhaltigkeitsinformationen über den Lieferanten, an denen sich der Einkäufer orientieren kann.
Eine effektive Produktentwicklung ist eine Voraussetzung für profitables Unternehmenswachstum. Produktdaten, Konstruktionsänderungen und die Gesamtkosten müssen dabei integriert verwaltet werden. Hier setzt neue Funktionalität innerhalb von »SAP ERP« an, die den gesamten Produktlebenszyklus abdecken soll. Die Funktionen für die integrierte Produktentwicklung in der Fertigungsindustrie sollen künftig zu einer schnelleren Gewinnrealisierung und zu höheren Umsätzen durch Produktneuheiten und -verbesserungen beitragen. Die analogen Funktionen für die Prozessindustrie zielen auf das Management von Konstruktionsänderungen ab: Sie stellen eine synchronisierte Produktstruktur zur Verfügung, die in der Entwicklung, in der Fertigung und im Kundendienst identisch ist.