Toshiba hat mit dem »Toshiba Mobile Zero Client« (TMZC) eine Lösung für virtuelle Desktops auf Basis von Standard-Notebooks vorgestellt. Alle Funktionen und Daten stehen über eine Cloud-basierte Virtual Desktop Infrastructure (VDI) zur Verfügung.
Toshiba hat einen Mobile Zero Client vorgestellt, der auf der Basis von Standard-Notebooks funktioniert, aber mehr Sicherheit bieten soll als eine Thin Client-Lösung. Toshiba zielt mit der Lösung auf Unternehmen, deren Mitarbeiter überwiegend von unterwegs oder von Zuhause arbeiten.
Nutzer können damit von jedem Ort aus auf ihren eigenen virtuellen Desktop zugreifen, ohne dass Daten lokal auf der Festplatte oder SSD gespeichert werden. Der Toshiba Mobile Zero Client (TMZC) benötigt weder Betriebssystem noch Festplatte. Alle Funktionen und Daten stehen über eine Cloud-basierte Virtual Desktop Infrastructure (VDI) zur Verfügung. Dadurch ist es nicht möglich, Malware auf dem Gerät zu speichern. Bei Verlust oder Diebstahl des Notebooks können auch keine sensiblen Daten an Unbefugte geraten. Einen zusätzlichen Schutz verspricht Toshiba durch das eigene BIOS. Das BIOS des Mobile Zero Clients beschränkt Verbindungen zum Management-Server durch Authentifizierung und verhindert das Booten von externen Geräten oder nicht autorisierten Netzwerken.
Nach dem Einschalten wird sofort der Toshiba Boot Control Service in den Microsoft Azure-Rechenzentren aktiviert. Boot Control verhindert den Start von verlorenen oder gestohlenen Geräten und macht sie unbrauchbar, weil es nicht möglich ist, herkömmliche Betriebssysteme auf ihnen zu installieren oder auszuführen. Die Authentifizierung geschieht bei jedem Bootvorgang und in regelmäßigen Abständen, während das System aktiv ist. Bei Bedarf ist es möglich, das Gerät aus der Ferne auszuschalten.