ERP-Hersteller c-entron mit neuem Vertriebsdirektor

Überraschende Rückkehr von Andreas Bortoli

15. Januar 2019, 11:46 Uhr | Martin Fryba

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Über Schatten gesprungen

So dürfte auch das Zitat von Volker Lehnert keine Floskel sein, wenn er sich freut, den »ehemaligen Kollegen nun wieder an Bord von c-entron zu begrüßen«. Lehnert leitet als Geschäftsführer c-entron. »Wir kennen und schätzen uns, seit ich 2012 bei c-entron angefangen habe. Ich freue mich sehr, meinen ehemaligen Kollegen nun wieder an Bord von c-entron zu begrüßen«, sagt er über seinen neuen Vertriebsdirektor.

Bei allen Querelen der Vergangenheit darf man wohl sagen, dass hier gleich mehrere Alphatiere über ihren Schatten gesprungen sind.

Hoffmann, der unter dem Dach seiner CELOS-Gruppe personell, finanziell und vertrieblich zu Jahresbeginn massiv auf Expansion seiner beiden Softwarehäuser setzt. Bei IT-Monitoring-Spezialist Riverbird fast noch mehr (CRN berichtete über Expansion und den neuen Geschäftsführer) als beim EPR-Hersteller c-entron.

Bortoli, der den Vorstandsposten bei Neumeier AG gegen eine Direktorenstelle bei c-entron eintauscht.

Lehnert, der immerhin seinen ehemaligen geschäftsführenden Gesellschafter wieder in seinen Reihen hat. Wenn die »Dampfmaschine« hält, was sie verspricht, nämlich weiter gehörig Dampf in der Systemhausbranche zu machen, dürfte sich die überraschende Personalrochade für die Ulmer Softwarehäuser und deren Mitarbeiter auszahlen.

Näher gekommen sind sich Hoffmann und Bortoli übrigens irgendwann im vergangenen Sommer. Denn bereits im Herbst hat der Schwabe bei den Niederbayern sein Ausscheiden signalisiert und Vorstandskollegen Thomas Neumeier um eine Auflösung seines Vertrags zum 31. Dezember 2018 gebeten.

»Wir haben uns in aller Freundschaft getrennt«, sagt der Gründer der Neumeier AG gegenüber CRN. Eine Nachbesetzung des vakanten Postens des Vertriebsvorstands bei der Neumeier AG werde es nicht geben. »Acmeo vertreibt unsere ERP-Lösung SAP Business One sehr erfolgreich an kleinere Systemhäuser. Bei größeren Kunden ab 100 Mitarbeiter bin ich in der Regel selbst aktiv«, ergänzt Thomas Neumeier.


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