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Zahlreiche Ankündigungen auf der VMworld

Cloud-Plattform für Java-Anwendungen

Autor:Werner Fritsch • 3.9.2010 • ca. 0:45 Min

Inhalt
  1. VMware erweitert Cloud-Portfolio
  2. Cloud-Plattform für Java-Anwendungen

Auch auf der Client-Seite gab es in San Francisco Ankündigungen. Künftig sollen alle Arten von Endanwendern mit virtuellen Maschinen arbeiten können. Die neue Version 4.5 von View gestatte die Verwaltung von 10.000 virtuellen Desktops; Applikationen lassen sich nun mit Thin App 4.6 virtualisieren. Der Hauptwettbewerber bei der Desktop-Virtualisierung heißt Citrix.

Mit reiner Infrastruktur gibt sich VMware außerdem nicht mehr zufrieden. Vor einem Jahr hatte sich der Hersteller das weit verbreitete, quelloffene Java-Framework Spring gekauft, das einfache Java-Objekte statt der komplizierten Enterprise Java Beans verwendet. Nun kann das Unternehmen mit einer eigenen, aus Services bestehenden Entwicklungsplattform namens vFabric aufwarten, mit der sich Java-Code erstellen lässt, der auf virtuellen VMware-Maschinen in einer Cloud optimiert läuft. Als schneller Datenspeicher fungiert dabei Gemfire, eine Software, die aus der Gemstone-Übernahme vom Mai diesen Jahres stammt. Zunächst soll der Java-Community ein Weg in die Cloud-Welt geebnet werden. Eines Tages könnten damit aber auch andere Sprachen unterstützt werden, so Rod Johnson, der bei VMware als Senior Vice President diesen Bereich verantwortet. Beobachter sehen in dieser neuen Plattform eine Alternative zu Microsofts Azure.