Innovative Digital-Politik

Von Dorf-Apps bis zu regionalen Lieferketten

16. November 2018, 13:34 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Kommunales Crowdfunding

GELD FÜR BÜRGERPROJEKTE: 300.000 Euro hat die Kommunalverwaltung in der irischen Grafschaft South Dublin ihren Bürgern 2017 zur Verfügung gestellt, um eigene Projekte zu verwirklichen. Rund 160 Ideen wurden eingereicht, 17 zur Abstimmung gestellt und 8 letztlich umgesetzt. Mit dabei: ein neuer Spielplatz, Weihnachtsbeleuchtung in einer Ortschaft und 70 neugepflanzte Apfelbäume. 2018 wurde das Projekt wiederholt, die genauen Zusagen stehen noch aus. Ein ähnliches Projekt aus Bonn steht ebenfalls im Finale: Über die Plattform »Bonn mach mit« konnten Bürger im Frühjahr Ideen einreichen, die mit einem Bürgerbudget von 220.000 Euro finanziert werden sollen.

TREFFEN DER GENERATIONEN: Statt alleine zu Hause oder im Altenheim treffen sich einige Rentner in Mailand zum Mittagessen mit Schülern in der Kantine. »Während die Älteren ihren Reichtum an Wissen und Werten weitergeben, bereichern die Kinder den Tag der Rentner mit ihrer Freude und ihrer Neugier«, heißt es in der Projektbeschreibung. Das Konzept ist Teil der Ernährungsstrategie in Mailand und wurde im Schuljahr 2014/2015 erstmals angeboten. Aufgrund des Erfolgs wurde es im laufenden Schuljahr weitergeführt.

FRAUEN-RAT: Mehr aktive Frauen im Sozialleben, ein besseres Netzwerk für Aktive und mehr Diskussionen über soziale Veränderungen waren das Ziel im Karpartenvorland in Polen. Im Januar 2018 wurde zu diesem Anlass ein Frauenrat gegründet, der die lokalen Behörden berät und sich für die regionale Bevölkerung einsetzt. Ziel ist es auch, ein stärkeres Gewicht gegenüber lokalen Entscheidungsträgern zu entwickeln.


  1. Von Dorf-Apps bis zu regionalen Lieferketten
  2. Kommunales Crowdfunding

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH

Matchmaker+