Windows 8 nicht in allen Versionen frei verkäuflich
Windows 8 wird zum Start in vier verschiedene Versionen erscheinen. Microsoft hat jedoch bekannt gegeben, dass nur zwei der vier frei verkäuflich sein werden.

Das neue Microsoft-Betriebssystem Windows 8 wird nach Informationen des Nachrichtensenders Bloomberg irgendwann im Herbst 2012 erscheinen. Zum Start wird es vier verschiedene Versionen geben – Windows 8, Windows 8 Pro, Windows RT und Windows 8 Enterprise. Jedoch sollen laut Microsoft nur die Basisversion Windows 8 sowie das auf KMUs ausgerichtete Windows 8 Pro frei verkäuflich sein. Damit setzt sich der Trend der spezialisierten, nicht frei verkäuflichen, Versionen fort, den Windows 7 Start begonnen hat.
Windows RT, das für den Einsatz mit ARM-Prozessoren konzipiert ist, wird nur in Verbindung mit entsprechenden Geräten erhältlich sein. Das heißt, dass die Nachrüstung vorhandener ARM-Geräte mit Windows RT vermutlich nicht möglich sein wird, selbst wenn diese theoretisch das neue OS unterstützen würden.
Windows 8 Enterprise wird das neue Flaggschiff der Produktreihe. Es stellt mit Abstand die meisten Neuerungen zur Verfügung, kann aber nur in Verbindung mit einem sogenannten »Software Assurance«-Vertrag erworben werden. Dann jedoch erschließen sich den Anwendern ganz neue Möglichkeiten. So kann Windows mit der »Windows to go«-Funktion direkt von einem USB-Stick gebootet werden, was vor allem für den Außendienst- bzw. Home-Office-Einsatz interessant sein dürfte.
Außerdem besteht die Möglichkeit, per »Directaccess« eine Verbindung mit dem Firmennetzwerk ganz ohne VPN herzustellen. Die so bezogenen Inhalte lassen sich dann auch per »Branchcache« auf dem eigenen PC zwischenspeichern. Des Weiteren wird die Datenfreigabe für Administratoren vereinfacht und es soll Erweiterungen in Microsoft RemoteFX und Windows Server 2012 für virtuelle Desktops geben.