Microsoft kündigt sechs Versionen für Windows 7 an
Microsofts Pläne für Windows 7 nehmen immer konkretere Formen an. Jetzt wurde auch bekannt gegeben, in welchen sechs Varianten das neue Betriebssystem erscheinen wird: Der Fokus soll dieses Mal von Beginn an auf Windows 7 Home Premium für Consumer und Windows 7 Professional für Business-Kunden liegen.

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Wie Microsoft derzeit bei Windows 7 zeigt, hat man einiges aus den Fehlern bei Vista gelernt. Die Beta läuft erstaunlich stabil, vielfache Wünsche der Nutzer werden eingepflegt und auch die Kommunikation rund um das neue Betriebssystem hat sich im Vergleich zu Vista deutlich verbessert. Nachdem Microsoft gerade erst bekannt gegeben hat, dass es dieses Mal keine zweite Beta geben wird, sondern gleich einen Release Candidate, wurden jetzt auch schon die verschiedenen geplanten Versionen von Windows 7 vorgestellt: Demnach wird es zwar wird es bei Windows 7 wieder sechs Varianten geben, bei seinen Verkaufsanstrengungen will sich Microsoft jetzt aber auf zwei Versionen konzentrieren, die die Mehrzahl der Kunden ansprechen sollen: nämlich Windows 7 Home Premium für Consumer und Windows 7 Professional für Business-Kunden.
Für Großkunden wird es natürlich auch weiterhin noch eine spezielle Enterprise-Variante geben, die nicht über den Einzelhandel oder OEM-PCs vertrieben wird, sondern nur im Rahmen eines Lizenzvertrages verfügbar ist. Die minimale Einsteiger-Version Home Basic wird aber nur noch in Entwicklungsländern angeboten. Entgegen anders lautenden Gerüchten wird es aber keine spezielle Windows 7 Version für Netbooks geben. Microsoft will die Netbook-Hersteller stattdessen mit der Windows 7 Starter Edition versorgen, die nur vorinstalliert auf OEM-PCs angeboten wird. An der speziell von Spielefreaks gefragten Ultimate-Version will Microsoft hingegen festhalten, sie soll alle Funktionen von Windows 7 enthalten. Zudem soll es jetzt einen klaren Versionsaufbau geben, so dass die jeweils teurere Variante alle Funktionen der billigeren Packungen enthält. Bei Vista war das nicht der Fall, so mussten Käufer von Vista Business auf die Media-Center Funktionen verzichten, die in der Vista Home Premium enthalten war. Zu den Preisen macht Microsoft noch keine Angaben.