Selbst die Taliban haben eine Presseabteilung und einen E-Mail-Verteiler. Für gewöhnlich verwendet er diesen, um sich zu bestimmten Anschlägen zu bekennen und Journalisten erste Informationen zukommen zu lassen. Im Jahr 2012 hatte der Taliban-Sprecher zwar kein Bekennerschreiben zu einem Anschlag versandt, sondern nur eine recht harmlose E-Mail, jedoch hat er beim Versenden nicht das unsichtbare BCC-Feld verwendet, um die Adressen der Empfänger einzukopieren, sondern das für alle lesbare CC-Feld. So fiel dem Journalisten Mustafa Kazemi unangenehm auf, dass sowohl seine vier E-Mail-Adressen für alle sichtbar angezeigt wurden, sich unter den Empfängern aber neben Journalisten auch Aktivisten, verschiedene Gelehrte, ein afghanischer Provinzchef sowie ein Warlord befanden.