Cloud-Telefonie und das Potenzial für den Fachhandel
4,5 Millionen neue IP-Telefonie-Anschlüsse wurden im Geschäftskundenbereich alleine im vergangenen Jahr verzeichnet. Gerade der Mittelstand investiert kräftig in die Cloud-Telefonie. Wer an diesem Markt bestehen will, muss über jede Menge Know-how und gute Verkaufsargumente verfügen.

- Cloud-Telefonie und das Potenzial für den Fachhandel
- Support für den Fachhändler
- Die Verkaufsargumente im Überblick
Gerade kleine und mittelständische Unternehmen legen großen Wert auf hohe Flexibilität zu niedrigen Kosten. Hier kommen virtuelle Telefonanlagen ins Spiel. 50 Prozent der Neuanschlüsse im VoIP-Bereich entfallen auf Unternehmen mit bis zu 99 Mitarbeitern. Und die Wachstumskurve der Cloud-Telefonie zeigt steil nach oben. Ein Anbieter von TK-Lösungen für KMUs ist das Kölner Unternehmen Placetel. Peter Nowack, Vorstandsvorsitzender bei Placetel, über Umsatzchancen, Partnerprogramme, Verkaufsargumente und das nötige Know-how.
Herr Nowack, wie gewinnt man Kunden im Bereich Cloud-Telefonie?
Nowack: Um Kunden in diesem Segment zu gewinnen, gilt es, drei zentrale Anforderungen zu erfüllen: Dazu gehören zum einen Sicherheit und Vertrauen. Die neue Technologie braucht Zeit, um beim Kunden einen Stellenwert wie die klassische ISDN-Telefonie zu erreichen. Gütesiegel wie ein Carrier-Grade oder Auszeichnungen von unabhängigen Anbietern helfen weiter. Letztlich ist jedoch ein zuverlässiges Produkt der beste Vertrauensbeweis. Dazu gehören auch Leistung und Qualität: IP-Telefonie steht ISDN-Telefonie in Sachen Sprachqualität und Zuverlässigkeit keinesfalls nach. Im Gegenteil – sie bietet ein größeres Leistungsspektrum. Vor allem in punkto Flexibilität und Integration von Drittanbietern über offene Schnittstellen liegt der webbasierte Telefonie-Ansatz vorne. Ein weiteres Argument wäre das hohe Einsparpotenzial. IP-Telefonie verzichtet auf die Anschaffung kostspieliger Hardware und teurer Wartungsverträge.