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IT-Sicherheit

Mit neuen Risiken kommen neue Umsatzchancen

Das Internet der Dinge steht vor der Tür, mobile Systeme bieten eine immer größere Funktionsvielfalt, und Rechenzentren werden zunehmend virtualisiert: Solche Trends und Entwicklungen werden dazu führen, dass die Sicherheitsbedrohungen für Unternehmen deutlich steigen. Für Reseller ergeben sich dadurch neue Herausforderungen – gleichzeitig aber auch neue Umsatzchancen.

Autor:Sven Janssen, Dell / Claudia Rayling, Redakteurin funkschau/channelXpert • 6.5.2015 • ca. 1:25 Min

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Inhalt
  1. Mit neuen Risiken kommen neue Umsatzchancen
  2. So profitieren Reseller

Dass Unternehmen und IT-Abteilungen ihre Infrastrukturen und Applikationen zuverlässig vor externen Angriffen absichern müssen, ist hinlänglich bekannt. Umfassende Sicherheitslösungen, die die unterschiedlichsten Bereiche abdecken, stehen zur Verfügung. Doch Sicherheit ist immer auch ein Prozess. Unternehmen müssen sich kontinuierlich mit neuen Bedrohungsszenarien auseinandersetzen. Dabei haben sich in letzter Zeit  drei Bereiche herauskristallisiert, in denen die größten Sicherheitsprobleme zu erwarten sind: das Internet der Dinge, die zunehmende Nutzung mobiler Systeme und der steigende Virtualisierungsgrad in Rechenzentren.

Vor allem das Internet der Dinge wird neue Sicherheitsgefahren mit sich bringen. Auch wenn Warnungen, dass Smart-TVs und Kühlschränke das Ziel von Hackern zum Aufbau von Botnets werden, übertrieben erscheinen, so eröffnet doch die zunehmende Vernetzung von Geräten neue Sicherheitslücken. Das liegt unter anderem auch daran, dass die heute für das Internet der Dinge angebotenen Geräte oftmals nicht einmal über einen Basis-Sicherheitsstandard verfügen und die Kommunikation zwischen einzelnen Systemen relativ leicht von Dritten gestört werden kann. Beispielsweise könnte durch die Manipulation von APIs eine Logistikkette komplett ausgeschaltet werden.

Auch die Malware- und Phishing-Attacken auf mobile Geräte werden wie schon in der Vergangenheit weiter zunehmen. Die Gefahr ist hier besonders groß, da mobile Systeme permanent online sind und dabei oft in ungeschützten Umgebungen, wie öffentlichen WLANs, genutzt werden. Aufgrund der zunehmenden Verbreitung in Unternehmen können Angreifer über mobile Geräte in die Netze eindringen. Auch wenn heute die deutliche Mehrheit der mobilen Malware die Android-basierten Systeme zum Ziel hat, bedeutet das nicht, dass I-OS völlig immun sein wird.

Außerdem ist zu beachten, dass Virtualisierung nach wie vor ein zentraler Trend ist. Virtuelle Maschinen sind prinzipiell den gleichen Risiken wie physische Server ausgesetzt, aber auch zusätzlichen Bedrohungen, die sich aus ihrer hohen Flexibilität und dem applikationsorientierten Ansatz ergeben. Mit dem steigenden Virtualisierungsgrad auf Unternehmensseite hat die Zahl der Angriffe auf virtuelle Umgebungen zugenommen, inzwischen auch mit speziell dafür konzipierter Malware. Dieser Trend der zielgerichteten Attacken wird sich weiter fortsetzen.

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