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Cloud

Die Vertragstypen im Cloud-Markt

Autor:Christof Bock, Deutsche Börse Cloud Exchange • 13.1.2016 • ca. 1:15 Min

Inhalt
  1. So gelingt der Einstieg ins Cloud-Geschäft
  2. Die Vertragstypen im Cloud-Markt

Die eigentlichen Verträge sind im Cloud-Markt vor allem in zwei Typen aufgeteilt: Fixed-End und Pay-as-you-go, auch Pay-per-Use genannt. Diese unterscheiden sich vor allem durch den Nutzungszeitraum und das Volumen der bezogenen Cloud-Services. Für Reseller eröffnet sich mit der entsprechenden Vertragswahl ein Weg, die Dienste auf die jeweiligen Ansprüche ihrer Kunden anzupassen. Fixed-Verträge enthalten einen genauen Zeitraum, in dem das Unternehmen eine von ihm festgelegte Kapazitätsmenge an Cloud-Services nutzen darf. Durch das klar definierte Auftragsvolumen und den Start- und Endpunkt des Vertrages eignet sich dieses Modell vor allem für fest planbare Cloud-Projekte. Ein typischer Workload für diesen Kontrakt wäre beispielsweise im Bereich Infrastructure-as-a-Service (IaaS), den Grundbedarf für den Betrieb einer Datenbank zu decken. Bei Pay-as-you-go entfallen die strikten Grenzen von Zeit und Volumen. Die Cloud-Services stehen meist innerhalb weniger Minuten direkt nach dem Kauf zur Verfügung. Eine feste Vertragslaufzeit gibt es dabei nicht. In der Regel ist dem Nutzer ein relativ kurzfristiges Kündigungsrecht von wenigen Stunden eingeräumt. Die Abrechnung erfolgt dann nach den tatsächlich genutzten Kapazitäten. Dieser Vertrag ist ideal für schwer planbare Softwareprojekte, bei denen für den Reseller nicht ersichtlich ist, wieviel Cloud-Ressourcen letztendlich notwendig sind. Noch relativ selten am Markt ist die Option, beide Vertragstypen miteinander zu kombinieren. Dies realisiert unter anderem die Deutsche Börse Cloud Exchange darüber, dass die gekauften Verträge losgelöst sind von den gestarteten Maschinen.

Abwägen und Partner prüfen

Für Reseller gibt es verschiedene Wege, um ins Cloud-Business einzusteigen. Aufgrund ihrer besonderen Position gilt es genau zu überprüfen, welche Kriterien der Anbieter hinsichtlich Sicherheit und Qualität bereits mitbringt. Darüber ist geklärt, welche Zusagen er seinen Kunden machen kann. Wichtig ist dabei: Er muss sich auch für spezifischere Kundenanfragen genug Flexibilität bewahren.

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