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Der Austausch veralteter Komponenten ist oberstes Gebot und Grundlage für weitere Geschäfte

Systemintegratoren: schlummernde Schätze in Cisco-Netzwerken bergen

In den Netzen der Unternehmen schlummern viele veraltete Schätze. Netzwerkkomponenten die nicht mehr den fachlichen und den sicherheitstechnischen Anforderungen entsprechen. Geräte, die völlig veraltet sind oder deren Hard- und Software vom jeweiligen Hersteller nicht mehr unterstützt wird. Diese Risiken für die Netzsicherheit müssen aufgespürt und beseitigt werden. Für Systemintegratoren bietet dieses Problem eine Chance auf den Austausch der veralteten Geräte und somit auf zusätzlichen Umsatz.

Autor:Michael Engelhardt, Nomics • 22.2.2013 • ca. 1:45 Min

© funkschau
Inhalt
  1. Systemintegratoren: schlummernde Schätze in Cisco-Netzwerken bergen
  2. Argumente für den Cisco-Reseller
  3. Schlummernde Schätze schnell aufspüren

Mitte der 90er Jahre begann der Siegeszug des Internets. In nahezu allen Unternehmen wurden lokale Netzwerke aufgebaut. Die Investitionen in die damaligen Koppelkomponenten (Hubs, Bridges, Switches und Router) waren beträchtlich und wurden dementsprechend ausschließlich spezifisch auf den jeweiligen Bedarf abgestimmt.

Die zweite Netzwerkwelle brach in den Jahren 2002 bis 2005 auf die Unternehmen herein. In diesem Zeitraum wurden die alten, verschlissenen Netzwerkkomponenten aus dem Netz genommen und durch neue ersetzt. Gleichzeitig wurden weitestgehend die bestehenden Kommunikationslücken in den Unternehmen geschlossen. Die Komponenten der zweiten Generation boten gegenüber der ersten Generation einen wesentlichen Vorteil: Die Geräte waren so konstruiert, dass diese erheblich länger betrieben werden konnten. Die Ausfälle von Lüftern beziehungsweise spezifischer Baugruppen ging bei ordentlicher Pflege drastisch zurück. Aus diesem Grund ist es nicht überraschend, dass in vielen Unternehmen noch immer eine Unmenge an Switches und Router der zweiten Generation in Betrieb sind.

Seit einigen Jahren haben sich die Anforderungen an die Kommunikationskomponenten von den rein fachlichen Anforderungen in Richtung zusätzlicher IT-Sicherheitsanforderungen weiterentwickelt. Darüber hinaus haben die Hersteller erkannt, dass sie nicht in der Lage sind, über sehr lange Zeiträume den Support für die im Feld installierte Basis aufrecht zu halten. Einige Hersteller geben mittlerweile zwar auf die Hardware einen „Livetime Support“, aber dies betrifft im Regelfall nur die Hardware und nicht die auf den Komponenten installierte Software.

In den Unternehmen sind somit noch eine sehr große Anzahl von veralteten Switches und Routern aktiv, welche möglicherweise die fachlichen Anforderungen noch bestens abdecken, aber aufgrund von Software-Verwundbarkeiten ein ernstes Betriebsrisiko darstellen. Da die Hersteller für die Software keinen Support mehr bieten, wird das Sicherheitsrisiko mit steigendem Alter immer höher.

Natürlich sind die Unternehmen gefordert ihre Sicherheitslöcher zu finden und zu beseitigen. Jedoch ohne eine Unterstützung von außen wird diese Aufgabe zur unendlichen Geschichte und scheitert meistens an den tagtäglichen Aufgaben. Inzwischen haben die Hersteller und Vertriebspartner der Hersteller diese Lücke erkannt und stellen diverse Hilfsmittel zum Aufspüren dieser „veralteten“ Komponenten zur Verfügung. Der Hersteller Cisco bietet ein spezielles Zusatztool, welches das Problem löst.

Um von Cisco eine umfassende Vertriebsunterstützung zu erhalten, bedarf es des Cisco-Discovery-Service (CDS). Mit Hilfe von CDS kann eine Unternehmensorganisation beziehungsweise ein Cisco-Partner unter zu Hilfenahme von Third-Party-Tools eine detaillierte Analyse (und die hieraus resultierenden Reports) der im jeweiligen Netzwerk installierten Cisco-Komponenten durchführen. Anhand dieser Tests lassen sich die notwendigen Updates, Upgrades und Wartungsarbeiten durchführen.

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