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WLAN-Vermarktung

Vertikale Märkte und ihr Businesspotenzial für den Fachhandel

Ein Reseller für professionelle IT-Lösungen hat heute eine Vielzahl von potenziellen Kunden, die sich in unterschiedliche vertikale Märkte aufteilen lassen. Als vertikalen Markt versteht man beispielsweise den Krankenhaussektor, und an diesem Exempel werden schnell die ersten Besonderheiten offensichtlich...

Autor:Aurel Takacs, Business Development Manager, Sysob IT-Distribution • 30.6.2015 • ca. 1:05 Min

© Syda Productions /fotolia.com
Inhalt
  1. Vertikale Märkte und ihr Businesspotenzial für den Fachhandel
  2. Spezialisierte Reseller
  3. Herausforderung Education

Krankenhäuser verwenden hoch komplexe Medizingeräte, welche für die Diag-nose und Behandlung von Krankheiten und Verletzungen benötigt werden. Nicht selten hängen Menschenleben an der einwandfreien Funktion dieser Geräte und es muss gewährleistet sein, dass keine Störung durch andere elektronische Geräte erfolgt. Aus diesem Grund ist in Krankenhäusern das Handy so ungern gesehen: Mit immerhin 2 Watt Sendeleistung könnte ein Handy in einem beträchtlichen Umkreis Störungen hervorrufen, wie man sie von alten Radios kennt.

Natürlich gilt das Problem mit Handy-Interferenzen mittlerweile größtenteils als gelöst, da die meisten Hersteller ihre Medizingeräte gegen diese Strahlung entsprechend abgeschirmt haben. Selbst Fernseher, Radios und Aktivlautsprecher sind heutzutage größtenteils gegen Handystrahlung immun. Damit die Hersteller von Medizingeräten jedoch eine klare Aussage treffen können, zertifizieren einige von ihnen die elektronischen Geräte, die in ihrem Umkreis verwendet werden dürfen. Dräger beispielsweise ist ein namhafter Hersteller, der unterschiedliche Access-Points prüft und zertifiziert, dass diese gefahrlos in der Nähe ihrer Medizingeräte verwendet werden dürfen.

Ein Reseller, der im Krankenhausumfeld WLAN verkaufen möchte, muss sich mit diesen Zertifizierungen auskennen und auch den anderen Besonderheiten einer Krankenhausumgebung Herr werden: In Krankenhäusern muss penibel auf Brandlasten geachtet werden, damit bei Kontrollen oder gar im Ernstfall keine Beanstandungen zu fürchten sind. Auch eine eventuell notwendige Neuverkabelung bringt in Krankenhäusern ganz eigene Herausforderungen mit sich, besonders, wenn Brandschutzwände durchquert werden sollen. Viele Krankenhäusern wurden überdies in unterschiedlichen Jahrzehnten ausgebaut und erweitert, so dass an den Übergängen zwischen alter und neuer Bausubstanz das Führen der Kabel nicht immer problemlos möglich ist.

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