Bewährte Technik in neuem Gewand
Viele Anwender stehen bei neuen Projekten vor der Entscheidung, ob ein Wechsel der bevorzugten Businfrastruktur in Richtung Ethernet-Lösungen durchzuführen ist. Auch wenn Profinet dabei die erste Wahl sein sollte, kann der bewährte Profibus seine Vorzüge ausspielen - und zum Beispiel eine schrittweise, kostenoptimierte Migration ermöglichen.Vor über 20 Jahren eroberte Profibus als herstellerunabhängiges Feldbussystem die Welt der Automatisierungstechnik. Seitdem garantiert eine Vielzahl von Geräten unterschiedlicher Hersteller ein breites Spektrum an Kommunikationsmöglichkeiten für die Fertigungs- und Prozessindustrie entsprechend den Anforderungen an eine moderne Produktion. Dennoch stehen Anwender im Rahmen neuer Projekte immer wieder vor der Entscheidung, ob ein Umstieg auf einen Industrial-Ethernet-basierenden Feldbus wie Profinet zu diesem Zeitpunkt sinnvoll ist. Ein solches System bietet zwar sehr viele Vorteile, doch der bewährte Profibus offenbart nicht minder seine Vorzüge, wobei hohe Verfügbarkeit und lang erprobte Zuverlässigkeit an erster Stelle stehen. Insbesondere im Rahmen von Migrationskonzepten zahlt sich Profibus weiterhin aus. Schrittweise Migration Beim Ersatz eines alten Automatisierungssystems durch ein modernes Steuerungssystem kommen nach wie vor Kommunikationsprozessoren für Profibus zum Einsatz, um die Anbindung der bisherigen Infrastruktur an das neue System zu ermöglichen. Die Kommunikationsprozessoren bieten dabei den Vorteil, dass der Anlagenbetreiber eine Migration in eine Ethernet-Umgebung auch schrittweise durchführen kann. Eine schrittweise Migration trägt dazu bei, im Rahmen des jährlich verfügbaren Budgets kostenoptimiert in innovative Technik zu investieren, mit der sich auch zukünftige Anforderungen an Flexibilität, Zuverlässigkeit und Leistung erfüllen lassen. Dafür existieren durchaus Beispiele: Arcelor Mittal, Weltmarktführer in der Stahlindustrie, konnte etwa in seinem Stahlwerk in Gent aufgrund der Flexibilität und Modula

