Kommentar: Belkin übernimmt Linksys
Cisco sagt Auf Nimmerwiedersehen zu Linksys
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Linksys erweitert Belkins-Marktanteile auf etwa 30 Prozent
Das Linksys-Geschäft hat für Cisco für eine Weile Sinn gemacht, aber die Zeiten ändern sich. Die Anwendungen wandern inzwischen in Lichtgeschwindigkeit in die diversen Clouds ab und daher spielt die Home-Networking-Infrastruktur nur noch eine nachgeordnete Rolle. Darüber hinaus nagt die weite Verbreitung von Apple-Geräten am Markt, denn Funktionen wie beispielsweise Bonjour und die einfache Konfiguration sowie die Leichtigkeit des Betriebs sorgen für eine Abwanderung der Kunden ins Apple-Lager. Das Haus und der Home-Networking-Markt bewegt sich eindeutig in Richtung „Commoditization“ und in diesem Marktsegment hat Cisco absolut nichts verloren. Aus diesem Grund war es höchste Zeit für den Verkauf von Linksys.
Durch den Zukauf von Linksys erweitert Belkin seinen Marktanteil in der Heimvernetzung auf etwa 30 Prozent. Laut Aussagen von Belkin plant das Unternehmen die Marke Linksys in naher Zukunft zu halten. Linksys passt gut in das große Portfolio an Consumer-Produkten von Belkin und das Unternehmen ist mit diesen zusätzlichen Produkten wesentlich besser in seinen Marksegment aufgestellt als Cisco jemals in der Lage gewesen wäre.
Fazit
Mit dem Verkauf von Linksys ist das Kapitel Consumer-Produkte in der Cisco-Geschichte zu Ende. Wahrscheinlich wird der Markt (bzw. Investoren) diesen Schritt begrüßen, denn in Zukunft wird Cisco nicht mehr vom eigentlichen Kerngeschäft abgelenkt. Linksys hat seinen Zweck erfüllt.
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