Einzeltest: ACMP 3.8.10 von Aagon Consulting

Client-Management

15. Oktober 2012, 16:32 Uhr | Dirk Jarzyna, Redaktion funkschau
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Client-Management-Software - Aagons ACMP 3.8.10 kommt mit zahlreichen Erweiterungen und Verbesserungen und unterstützt Inventarisierung sowie Softwareverteilung jetzt auch für Mac- und Linux-Betriebssysteme.

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Aagons ACMP (Aagon-Client-Management-Platform) ist ein modulares System, das in seiner maximalen Ausbaustufe Administratoren bei nahezu allen wichtigen Client-Managementaufgaben, wie etwa Softwareverteilung, Inventarisierung, Lizenzüberwachung, Fernadministration und Helpdesk-Aufgaben, unterstützt. War die Voraussetzung dafür bislang, dass es sich bei den zu verwaltenden Clients größtenteils um Windows-Systeme handelt, bezieht ACMP jetzt auch Mac- und Linux-Systeme in die Inventarisierung, Softwarepaketierung und Softwareverteilung mit ein. Vor etwas mehr als zwei Jahren hatte ich ACMP als ein Produkt mit Potenzial für ein umfassendes Client-Management bezeichnet. Aus meiner Sicht hat Aagon dieses Potenzial recht gut genutzt, denn wer heute einem Unternehmen ein wirklich umfassendes Client-Management-System bieten möchte, darf sich nicht, wie Aagon es bislang ja tat, zu sehr auf Windows-PCs, -Server, -Notebooks und Peripheriegeräte beschränken, sondern sollte eben zumindest Macs und Linux-Systeme ins Management einbeziehen, vielleicht sogar moderne Geräte wie Tablets und Smartphones. Unterstützung für die zuletzt genannten Geräte wird ja vielleicht noch folgen.

Geblieben ist, dass Aagon das Grundsystem, ACMP-Inventory, kostenlos zum Download anbietet. Damit lassen sich bereits mehr als 300 Hardware-informationen und Details zu sämtlichen Windows-Betriebssystemen auslesen und in der zentralen Datenbank speichern. Die automatisch ermittelten Informationen ergänzt der Administrator bei Bedarf mit weiteren Informationen wie Inventarnummern, Standortinformationen oder Telefonnummern der jeweiligen  Benutzer.

Manuell erfassbar sind außerdem Daten von Geräten, die ACMP nicht automatisch inventarisiert, weil sie vielleicht nicht ans Netzwerk angeschlossen sind oder sie ein nicht unterstütztes Betriebssystem nutzen, beispielsweise I-OS oder Solaris. Die vom Produkt durchgeführte Inventarisierung war schon immer sehr umfangreich und genau - dabei ist es natürlich auch geblieben. Dennoch viel im Test eine Ungereimtheit auf: Das Programm meldete einen deaktivierten Norton-360-Virenschutz, obwohl der Virenschutz definitiv eingeschaltet war. Da dies der einzige entdeckte Fehler war, soll es uns nicht weiter stören.

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