1. Datensicherheit:
Bei vielen Lösungen werden die Daten lediglich bei der Übertragung verschlüsselt (Channel-Encryption). Ebenso wichtig ist allerdings auch die Verschlüsselung in der Cloud (Server-Side-Encryption) sowie auf den Endgeräten der Anwender (Local-Encryption). Auf diese Weise hat selbst der Dienstleister, der die Daten hostet, keinen Zugriff auf die Inhalte. Dank moderner Verschlüsselungstechnologie sind Daten so rundum geschützt, ohne die Arbeit zu verkomplizieren oder zu verlangsamen. Hier empfiehlt sich eine Kombination aus sicherer Übertragung durch einen SSL-verschlüsselten Datentransfer und der Absicherung durch eine Firewall sowie IPS.
2. Standort:
Viele Unternehmen sind auch aufgrund des NSA-Überwachungsskandals und anderer Eingriffe in die Daten-Privacy unsicher bei der Nutzung von Cloud-Lösungen. Neben der sicheren Datenverschlüsselung ist daher auch der Ort, an dem die Daten vorgehalten werden, ein wichtiger Entscheidungsgrund. Hier zeigt sich ein deutlicher Trend zu heimischen Anbietern. Rechenzentren in Deutschland müssen beispielsweise nach der ISO/IEC-Norm 27001 zertifiziert sein, die ein umfassendes Informationssicherheits-Managementsystem gewährleistet.
3. Management und Rechteverwaltung:
Idealerweise lassen sich über den Cloudspeicher die Organisationsstrukturen des Unternehmens abbilden. Erreicht wird dies über eine mehrstufige Rechteverwaltung für Benutzer und Data-Rooms. So kann festgelegt werden, welche Rechte die jeweiligen Benutzer in den einzelnen Data-Rooms besitzen. Mit einer Verschlüsselung einzelner Data-Rooms für sensible Daten, können die Rechte so vergeben werden, dass beispielsweise selbst der Administrator keine Einsicht in Personaldaten hat.