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Real User Experience als Messgröße

Das Maß der Dinge

Die IT ändert sich. Der Weg zeigt klar in Richtung Industrialisierung der IT-Services. Doch kann dieser Weg nur erfolgreich sein, wenn die IT den eigentlichen Grund ihres Tuns im Blick behält: die Leistungserbringung für das Unternehmen - und damit für den Endanwender. Die Sicherung der Leistungsqualität für den Endbenutzer gerät immer mehr in den Vordergrund. Im Open-Source-Segment gibt es für die so genannte Real User Experience interessante Neuerungen.IT-Management gehört zu den unverzichtbaren, aber oft wenig dankbaren Aufgaben im Unternehmen. Solange alles funktioniert und die IT hier einen guten Job macht, bleibt sie unbemerkt. Erst Probleme lassen die Administratoren ins Rampenlicht treten. Zudem steht der Betrieb der Server und Clients unter einem immensen Kosten- und Leistungsdruck: Laut einer aktuellen Studie des Marktforschungsunternehmens IDC im Bereich IT-Service-Management sieht jeder zweite IT-Verantwortliche eine Verbesserung der Service-Qualität als eine seiner zentralen Herausforderungen an. Gleichzeit gaben 45 Prozent der Befragten an, dass sie Kosten einsparen müssen. Ein Ausweg aus diesem Dilemma ist die Industrialisierung der IT im besten Wortsinn: Durch passende Sourcing-Strategien und ein hohes Maß an Automatisierung sollen IT-Services schnell und günstig bereit stehen. Nicht mehr einzeln in hoher Qualität erbrachte Leistungen im Stile einer Manufaktur sind das Ziel, sondern standardisierte und weitgehend automatisiert erbrachte Services in gleichbleibender Qualität nach dem Vorbild der fertigenden Industrie. Vielerorts haben die Verantwortlichen dies bereits erkannt und zumindest in ersten Stufen umgesetzt. Doch oft genug bleibt die Debatte über eine industrielle IT im Für und Wider des Cloud-Computings verhaftet. Im Mittelpunkt der modernen IT stehen jedoch keine Hypes und Trends, sondern Service-Erbringung aus der Sicht des Anwenders. Dies hat einschneidende Folgen. Denn ein IT-Service besteht in der Regel aus mehreren Komponenten, die ers

Autor:Georg Kostner ist Produkt-Manager der Open-Source-Überwachungslösung Neteye beim IT-Dienstleister Würth Phoenix, www.wuerth-phoenix.com.jos • 19.8.2014 • ca. 0:00 Min