Statement: E-Shelter

Das Rechenzentrum in Bewegung

27. August 2013, 13:07 Uhr | Rupprecht Rittweger, Gründer und Geschäftsführer von E-Shelter

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Chance und Herausforderung

Für die Betreiber dedizierter hochverfügbarer Rechenzentren ist diese Entwicklung große Chance und Herausforderung zugleich: durch die Bündelung der Nachfrage und die Nutzung von Skaleneffekten ist es möglich, verschiedene Stufen der Verfügbarkeit bereitzustellen. Die Herausforderung besteht jedoch darin, diese Flexibilität in kurzer Zeit zu einem wettbewerbsfähigen Preis zu realisieren.

Die Möglichkeit, die Infrastruktur ständig nach aktuellen Anforderungen optimieren zu können, die von den neuen Anbietern so genannter virtueller Rechenzentren gepriesen wird. In einem interdependenten System wie es die Infrastruktur ist, geht jedoch die Optimierung einer Variablen in der Regel mit der Einschränkung einer anderen einher. Mehr Verfügbarkeit, weniger Effizienz und höhere Kosten. Weniger Verfügbarkeit, geringere Kosten. Doch auch diese starren Abhängigkeiten lassen sich inzwischen bewegen. Aber nur mit intelligenten, individuellen Lösungen. So kann beispielsweise durch Investition in Einhausungen bei gleich hoher Verfügbarkeit die Effizienz weiter optimiert werden: höhere Leistungsdichte spart Platz und ermöglicht zugleich eine Senkung der Betriebskosten durch weniger Kühlleistung. Dies ist jedoch nur in modernen RZ-
Flächen mit hoher Leistungsdichte und flexiblen Nutzungskonzepten realisierbar.

Für jeden Bedarf ein eigenes Rechenzentrum ist nicht mehr zeitgemäß. Ein Rechenzentrum für jeden Bedarf ist in der Realität kaum zu realisieren. Rechenzentrumslösungen, flexibel geplant und umgesetzt für den individuellen Bedarf sind die Zukunft.

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