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Die zehn schönsten Mythen über Hochverfügbarkeit

21. November 2013, 9:33 Uhr | Quelle: Stratus Technologies

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Weitere Mythen

4. Hochverfügbarkeit ist aufwändig zu administrieren 

Cluster-Lösungen erfordern tatsächlich aufwändige Implementierung und Administration. Fehlertolerante Server, die aus komplett redundanten Komponenten aufgebaut sind, verhalten sich gegenüber dem Benutzer wie ganz normale Server; die Administration ist nicht schwieriger als bei einem Standard-Server.

5. Hochverfügbarkeit erfordert spezielle Applikationen

Nur für Cluster-Lösungen müssen die Applikationen angepasst werden. Fehlertolerante Server arbeiten mit Standard-Technologien, so dass Windows- und Linux-Applikationen ohne Anpassungen oder Änderungen betrieben werden können. Anwender benötigen hier für ihre Applikation auch jeweils nur eine einzige Lizenz, was die Gesamtkosten der Lösung reduziert.

6. Cluster bieten ausreichende Sicherheit

Cluster arbeiten im Störungsfall nicht völlig unterbrechungsfrei, weil beispielsweise System-Dienste und Programme neu gestartet oder Datenbank-Transaktionen zurückgesetzt werden müssen. Je nach Komplexität der Applikationen können mehrere Minuten vergehen, bis alle Systeme wieder uneingeschränkt zur Verfügung stehen. In Extremfällen kann die Übergabe der Prozesse aber auch mehrere Stunden dauern.

7. Virtualisierung macht Hochverfügbarkeit überflüssig

Das Gegenteil ist richtig: Werden auf einem physischen Server mehrere virtuelle Umgebungen betrieben, so sind von einem Hardware-Ausfall immer gleich mehrere Server mitsamt den Anwendungen betroffen. Ein einziger defekter physischer Server zieht also eine ganze virtuelle Server-Gruppe mit sich – und für jedes System müssen dann mehr oder weniger aufwändige Maßnahmen zur Wiederherstellung des Betriebs vorgenommen werden. Wichtige Anwendungen müssen daher – gerade auf virtuellen Servern – auch eine hochverfügbare Hardware-Plattform haben.

8. Disaster Recovery und Hochverfügbarkeit sind dasselbe

Disaster Recovery bietet Katastrophenschutz: Unternehmen schützen damit ihre IT vor Bränden, Erdbeben, Flugzeugabstürzen oder Anschlägen. Hochverfügbarkeit sorgt dagegen für den Schutz der IT bei internen technischen Störungen. Verantwortungsvolle Unternehmen werden daher immer beides in ihrem Sicherheitskonzept berücksichtigen.

9. Hochverfügbare Systeme basieren auf proprietären Technologien  

Fehlertolerante Server arbeiten mit Standard-Technologien wie Intel-x86, Windows oder Linux, Software-Lösungen bauen auf dem Open-Source-Server Xen auf. Diese Systeme erreichen ihre hohe Ausfallsicherheit indem sie die Standard-Technologien redundant auslegen, so dass alle betriebswichtigen Teile doppelt vorhanden sind.

10. Hochverfügbarkeit haben wir schon

Viele Unternehmen verwenden unterschiedliche Technologien, um ihre IT abzusichern. Der Einsatz einer USV oder die Durchführung regelmäßiger Backups sind zwar unerlässlich, machen ein System aber keineswegs hochverfügbar.

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