Zur optimalen Kühlung der Server-Racks teilt Itenos die Fläche in seinen Rechenzentren konsequent nach dem Kalt-Warm-Gang-Prinzip auf. Kalt- und Warmgänge wechseln sich ab, die Kaltluftzuführung erfolgt über den Doppelboden. Die luftdurchlässigen Doppelbodenplatten sind so angeordnet, dass die eingebauten Komponenten die kalte Zuluft von vorne einziehen und die Abwärme an der Rückseite ausblasen. Die Ansaugseite der Server ist grundsätzlich dem Kaltgang zuzuordnen, die Ausblasseite ist zum Warmgang hin ausgerichtet. Mischanordnungen zerstören umgehend das Klimamodell, nach dem die Rechenzentrumsfläche ausgelegt ist.
Um unerwünschte Effekte wie eine Vermischung von Kalt- und Warmluft zu vermeiden, setzt der Sicherheits-Experte auf das Prinzip der Kalt-/Warmgang-Einhausung von kompletten Rackreihen. So wird erreicht, dass die Kaltluft durch den Doppelboden zur Kühlung direkt an die Server geleitet wird. Allen installierten Servern wird über die gesamte Schrankhöhe eine gleich bleibend kalte Luft zugeführt. Durch die Einhausung hat das übliche Wärmepolster an der Decke des Rechenzentrums keinen Einfluss mehr. Auf diese Weise werden Heißluftverwirbelungen verhindert. Der Wirkungsgrad der Kühlung wird so erheblich verbessert, die Energiekosten sinken.
Neben dem klassischen Air-Management bietet Itenos Systeme für die Kühlung von der Seite. Die Luftzufuhr zur Seite wird über einen Tubus gesteuert, der die über die Fronttür in das Rack einströmende Luft gezielt an die seitlich liegende Zuluftöffnung leitet. Auch hier werden nicht benötigte Höheneinheiten mit Blindpanels versehen, die sich mittels Snap-In-Befestigung montieren lassen.