Extreme Networks erweitert sein Angebot für Rechenzentren durch eine Kooperation mit Scale Computing. Dieses junge Unternehmen hat sich auf skalierbare und geclusterte Storage-Lösungen für Unternehmen spezialisiert.
Extreme Networks und Scale Computing wollen gemeinsam kostengünstige Storage- und Netzwerklösung
anbieten. Extreme folgt damit etwas der Strategie von großen Herstellern wie etwa Cisco oder IBM,
sich zu einem Komplettanbieter rund um das Datacenter zu etablieren. So hat etwa IBM – zehn Jahre
nach seinem Ausstieg aus dem Netzwerksegment – durch eine Kooperation mit Brocade sich quasi erneut
als Netzwerkanbieter etabliert, Cisco hat sogar durch seinen Einstieg in den Servermarkt die ganze
Branche brüskiert.
Extreme Networks wird im Rahmen der Zusammenarbeit seine modularen BlackDiamond-8800-Switches
sowie die Switches der Serien Summit X650 und Summit X450 beisteuern, die 10-Gigabit-Ethernet sowie
Kupfer- und Glasfaserverbindungen unterstützen. Scale wird seine Storage-Nodes SN1000 und SN2000
mit der hauseigenen TrueClusterTM-Architektur einbringen. In Kombination sollen es die Produkte
ermöglichen, ein extrem leistungsfähiges und skalierbares Speichernetzwerk zu vergleichsweise
geringen Kosten aufzubauen. TrueCluster unterstützt dabei iSCSI, NFS und SAMBA/CIFS und kostet für
sechs TByte (nominell 12 TByte) Speicherkapazität rund 15.000 US-Dollar.
Die Switching-Lösungen von Extreme Networks sind mit dem modularen Betriebssystem ExtremeXOS und
UniversalPort-Technologie ausgestattet. UniversalPort erkennt automatisch den Anschluss oder das
Entfernen einer Storage-Node von Scale Computing und provisioniert dynamisch Ressourcen und die
passenden Dienstgüteklassen auch für anspruchsvolle Storage-Bedürfnisse.
Weitere Informationen zu den Lösungen für Hochleistungsrechenzentren gibt es unter:
www.extremenetworks.com/solutions/datacenter.aspx
Stefan Schwögler/CZ