Siemon stellt Verkabelungssystem "LighStack" vor

Glasfasergehäuse mit ultrahoher Packungsdichte

18. Juli 2014, 13:05 Uhr | Ralf Ladner
Lightstack-Glasfasergehäuse
© Siemon

Siemon bringt mit "LightStack" ein Plug&Play-Glasfasersystem mit ultrahoher Packungsdichte auf den Markt. Dieses End-to-End Glasfasersystem soll eine effiziente Performance und Packungsdichte mit einfachstem Zugriff in einem schlanken Gehäuse vereinen. Es wurde speziell für die Bedürfnisse von Rechenzentren und SAN-Umgebungen entwickelt und soll eine schnelle, nahtlose Migration auf die neuen 40- und 100-Gigabit-Applikationen ermöglichen.

Das zum Patent angemeldete Gehäuse ist in der Lage, 144 LC-Glasfasern beziehungsweise  864 MTP-Glasfasern in nur einer Höheneinheit aufzunehmen. Durch die spezielle horizontale Kabelführung können sowohl herkömmliche als auch Unitube-Patchkabel abgelegt werden. Die aufschwenkbaren Kabelführungsclips gestatten einen uneingeschränkten Zugriff. Für die Einhaltung des notwendigen Biegeradius sorgen innovative, drehbar gelagerte Kabelbefestigungspunkte auf der Rückseite des Gehäuses. Das Bodenblech an der Rückseite des Lightstack-Gehäuses lässt sich nach innen schieben und gewährleistet damit einen einfachen Zugriff auf die Anschlüsse der übereinander angeordneten Gehäuse. In vorgezogener Position dient es zur Kabelunterteilung zwischen den Gehäusen. Die dämpfungsarmen Plug&Play-Module lassen sich von der Front- oder der Rückseite des Gehäuses einsetzen und herausnehmen. Eine leicht zu öffnende magnetische Schutzklappe verhindert das Einklemmen der Kabel und ist auf der Innenseite mit der Beschriftung versehen.

Erhältlich sind die ultraschlanken dämpfungsarmen "LightStack LC-auf-MTP Plug & Play Module" mit OM4-Multimode-Fasern und mit Singlemode-Fasern. Mit einer branchenweit geringsten Dämpfung von lediglich 0,35 dB sichern sie eine hohe Flexibilität der Glasfaser-Übertragungskanäle und sind sofort einsatzfähig für 40- und 100-Gigabit-Anwendungen. Die dämpfungsarmen 0,2-dB-MTP-Kupplungen des Lightstack-Systems sind als 2-, 4- und 6-Port-Version und als Key-up zu Key-up und Key-up zu Key-down erhältlich. Damit entsprechen sie allen Polaritätsmethoden. Im Unterschied zu anderen Glasfaserlösungen am Markt können beim Lightstack-System auch 12-Faser-LC-Kupplungsplatten für gegenwärtige 10-Gigabit-Ethernet- oder Fibre-Channel-SAN-Anwendungen verwendet werden.

“Moderne Hochleistungsrechenzentren gehen in der Übertragungsgeschwindigkeit gegenwärtig von 10 GBit/s auf 40 GBit/s und 100 GBit/s über. Dafür wird eine dämpfungsarme Glasfaser-Verbindungstechnik benötigt, die mehr Steckverbindungen ermöglicht und so eine hohe Flexibilität beim Patchen über eine große Spannbreite von Distanzen und Konfigurationen sichert. Jedoch muss dabei das Dämpfungsbudget der Übertragungsstrecke eingehalten werden. Zugleich sollte der Zugriff auf diese Verbindungen und die Kabelführung möglichst bequem sein, um schnell und effektiv Änderung vornehmen zu können”, erklärt Charlie Maynard, Fiber Optic Product Manager in der Firmenzentrale von Siemon. “Unser neues Lightstack-Glasfasersystem mit seiner ultrahohen Packungsdichte und seinen sehr guten Produkteigenschaften bietet beste Voraussetzungen, um die Herausforderungen an die Glasfaser-Verbindungstechnik in der Gegenwart und in der Zukunft zu meistern.”

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