Datalocker stellt hardwareverschlüsselte externe SSDs mit 4 TByte vor

Große Datenmengen sicher speichern

4. Juli 2017, 11:11 Uhr | Von Timo Scheibe.

Datalocker, Spezialist für verschlüsselte Speichermedien und entsprechende Management-Lösungen, hat mit den Modellen Datalocker DL3 und DL3FE zwei neue hardwareverschlüsselte USB-Festplatten vorgestellt. Diese sollen die sichere Speicherung und den geschützten Transport von großen Datenmengen ermöglichen. Nach Bekunden des Herstellers seien beide externen Laufwerke mit einem hochwertigen 6G MLC Solid State Drive (SSD) mit einer Speicherkapazität von 4 TByte ausgestattet, um große Datenmengen schnell übertragen zu können.

Beide Speichermedien basieren auf der herstellereigenen DL3-Plattform und lassen sich unabhängig vom genutzten Betriebssystem ohne jegliche Treiber oder zusätzliche Software einsetzen, so Datalocker. Die Authentifizierung sowie die lokale Verwaltung erfolge direkt am Gerät über einen patentierten Touchscreen. Als spezielle Sicherheitsmerkmale nennt der Hersteller etwa die zufällige Anordnung des PIN-Pads auf dem Display, um ein physisches Ausspähen der Zugangsdaten zu verhindern. Zudem verfügen die externen Festplatten über einen "Selbstzerstörungsmechanismus". Dieser sorge dafür, dass der AES-Schlüssel sowie die Daten auf der SSD unwiederbringlich gelöscht werden, sobald eine vorab definierte Anzahl von Login-Versuchen fehlgeschlagen ist. Außerdem können Nutzer Funktionen wie Ready-Only-Modus und die Auto-Lockfunktion konfigurieren.

Mit der USB-Device-Management-Lösung Safeconsole können Nutzer die Speichermedien darüber hinaus in der Cloud oder On-Premises zentral verwalten. Administratoren haben dadurch zusätzliche Funktionen zur Verfügung, um etwa individuelle Sicherheitsrichtlinien abzubilden oder Aktivitäten in Compliance-Reports aufzuzeichnen. Laut Datalocker besteht die Möglichkeit, einen Anti-Malware-Scanner direkt in die Firmware der Laufwerke zu integrieren.

Um Anwendern ein Plus an Sicherheit anbieten zu können, verfügt das Modell DL3FE nach Bekunden von Datalocker über eine duale Verschlüsselung. Zwei unabhängige Krypto-Einheiten verschlüsseln die Daten zunächst im XTS-Modus, ehe sie nochmals per CNC (Cipher Block Chaining) kodiert werden (jeweils AES 256 Bit). Dadurch durchlaufen alle Dateien vor der Speicherung auf der SSD zwei separate Verschlüsselungsprozeduren mit unabhängigen AES-Schlüsseln, so der Hersteller.

Weitere Informationen finden sich unter www.datalocker.com.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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