Die Aufteilung und der Abschluss hochfasriger Glasfaserkabel im Verteilerschrank und IT-Rack waren bislang aufgrund großer Aufteilerköpfe und vieler LWL-Stecker meist sehr umständlich und platzaufwändig. Dätwyler Cables bietet ihre vorkonfektionierten Bündeladerkabel mit mehr als 48 bis zu 144 Fasern ab sofort mit einem neuen, zweistufigen Fiber Optic(FO)-Aufteilerkonzept an. Dieses soll einfachere und kompaktere Installationen und weitaus übersichtlichere Kabelführungen ermöglichen.
Vorkonfektionierte Glasfaserkabel werden in LAN- und Rechenzentrums-Verkabelungen vor allem deshalb eingesetzt, weil werksseitig montierte Stecker und Kupplungen über optimale Dämpfungswerte verfügen und vor Ort zu geringeren Montagezeiten führen. Bei hochfasrigen Kabeln sind die Bündeladern im so genannten Aufteilerkopf auf mehrere Leerrohre aufgeteilt, an denen im Anschluss die Glasfaserstecker montiert sind. Der Durchmesser des Aufteilers war bei Faserzahlen über 48 bislang allerdings sehr unhandlich. Zudem waren zum Abschluss der vielen LWL-Stecker sehr große Gehäuse notwendig, in denen die Übersichtlichkeit der LWL-Verbindungen eingeschränkt und die unteren Reihen oft nur schwer erreichbar waren. Auch außerhalb der Patch-Felder ließ die Übersichtlichkeit der Patch-Kabelführung mit steigender Port-Dichte nach.
Beim Fiber-Optic-Aufteilerkonzept von Dätwyler Cables sind die hochfasrigen vorkonfektionierten Bündeladerkabel werksseitig bereits auf zwei oder drei große Leerrohre mit je vier 12er-Bündeln, also jeweils 48 Fasern aufgeteilt. Die daran angeschlossenen Aufteilerköpfe passen in jeweils ein handelsübliches 1HE-Gehäuse mit 24 Ports (LC Duplex oder SC Duplex-Adapter). Eingerahmt von Rangierfeldern lassen sich so mit zwei oder drei 19-Zoll-Gehäusen 96 oder 144 Fasern abschließen und übersichtliche Patch-Kabelführungen realisieren. Die gesamte Konstruktion liefert der Hersteller mit Schutzschläuchen an, die sich bei der Installation vor Ort demontieren lassen.
LANline/jos