Storage für Deep Learning, Business Continuity und Cloud Agility
Infinidat: Speicherlösungen für Public Cloud und Datensicherheit
Mit vier neuen Produkten will Infinidat die digitale Transformation in Unternehmen beschleunigen und diesen helfen, die Kosten der IT-Infrastruktur zu senken. Bei den Lösungen handelt es sich um InfiniSync, Neutrix Cloud, InfiniGuard und der InfiniBox F6212.
InfiniSync ist laut Hersteller eine 204 kg schwere, ballistisch gehärtete Datenbunker-Appliance, die für latenzfreie synchrone Zero-Pro-Spiegelung von Daten über große Entfernungen konzipiert ist. "Herkömmliches geschäftskritisches Computing erfordert eine synchrone Spiegelung, so zum Beispiel von einem Standort in der Innenstadt von Manhattan hin zu einem Datenbunker im Norden von New Jersey, und zusätzlich noch eine asynchrone Spiegelung von diesem Bunker hin zu einem Disaster-Recovery-Standort in Texas. InfiniSync macht das Rechenzentrum in New Jersey überflüssig und stellt gleichzeitig sicher, dass alle Transaktionen unter wirklich allen Bedingungen nach Texas gelangen - unabhängig von Strom- und Netzwerkausfällen oder anderen Katastrophen," erklärt Jacob Broido, Chief Product Officer bei Infinidat.
Neutrix Cloud ist hingegen eine hoheitlich verwaltete und nach Bekunden des Storage-Anbieters ausschließlich auf Servern im Inland gehostete Public Storage Cloud. Diese biete leistungsstarke Cloud-Dateisysteme im Multi-PByte-Bereich sowie Block-Volumes, auf die man gleichzeitig von Google, Azure und AWS Compute Clouds aus zugreifen kann. Als reiner Service lasse sich Neutrix Cloud außerdem als eigenständiger Dienst auf einer lokalen InfiniBox im hybriden Cloud-Modus mit einer viersekündigen RPO (Recovery Point Objective) einsetzen.
InfiniGuard speichert als anwendungsorientierte Datenschutz-Appliance bis zu 20 PByte an Daten und stellt diese in hoher Geschwindigkeit wieder her, so Infinidat. Die Lösung basiere auf der gleichen "Neural Cache"-Softwarearchitektur wie die InfiniBox und unterstütze ein umfangreiches Software-Ökosystem, darunter Commvault, Veritas, Veeam, IBM Spectrum Protect, SAP, Oracle RMAN, VMware und Microsoft Exchange.
Mit der F6212 hat der Speicheranbieter auch ein neues InfiniBox-Modell vorgestellt. Dieses biete ein Kapazität von 8,3 PByte. Die F6212 laufe außerdem mit der bei der Produktfamilie üblichen Software und biete somit die gleichen Funktionen, Leistungen und Zuverlässigkeit wie die anderen InfiniBox-Modelle. Mit einer Kapazität von 8,3 PByte erfüllt das neue System laut Infinidat die steigende Nachfrage an Anwendungsszenarien für Analytics, Deep Learning und Industrie 4.0, die Multi-PByte-Speicher mit hoher Zuverlässigkeit und mit Reaktionszeiten im Sub-Millisekunden-Bereich erfordern.
Zudem sollen alle angekündigten Produkte auf einer gemeinsamen Softwareplattform laufen. Diese umfasst laut Hersteller folgende Funktionen:
- Neural Cache: Dies ist der Algorithmus von Infinidat für maschinelles Lernen. Er maximiere die Performance durch das Auffinden versteckter Verbindungen in Datenzugriffsmustern.
- InfiniRAID: Dieser biete zusammen mit Infinidats RAS-Architektur eine Verfügbarkeit von 99,99999 Prozent und stelle gleichzeitig die Datenintegrität im Multi-PByte-Bereich sicher, so der Hersteller.
- InfiniSnap: Der hauseigene Timestamp-basierte Snapshot-Mechanismus ermögliche ein unbegrenztes Copy-Data-Management (CDM) und eine leistungsstarke Replikation ohne Performance-Einbußen.
Weitere Informationen finden sich unter www.infinidat.com.
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