Kommentar: Technologieentwicklungen

Innovationskraft der Enterprise-Produkte vermisst

21. Januar 2013, 11:29 Uhr | Mathias Hein, freier Consultant in Neuburg an der Donau

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Enterprise-Markt stagniert

Die Frage der Innovationskraft stellen sich die klassischen Enterprise-Lieferanten (noch) nicht, denn Unternehmen verstecken sich hinter Marketingphrasen und luftleeren Aussagen. Die ehemaligen Meinungs- und Technologieführer verfeinern oder kopieren vielfach nur die aus dem Consumer-Bereich stammenden Erneuerungen. Beispielsweise ist Cisco sehr stolz auf seine neue "Watch List" im WebEx Social, die die wichtigen Statusmeldungen, Kommentare und so weiter für den Anwender besonders hervorhebt. Dieser Mechanismus basiert auf den für den Anwender festgelegten Regeln und Richtlinien. Wie sich dieser Mechanismus von den Facebook-E-Mail-Benachrichtigungen und den äußerst unbeliebten News-Feed unterscheidet, bleibt jedoch im ungewissen. Zyniker bezeichnen solche „Innovationen“ als: „Der selbe Schei...benkleister, nur mit einer anderen Farbe!“

Ich möchte jedoch nicht den Eindruck entstehen lassen, dass im Enterprise-Markt keine Innovationen mehr hervorgebracht werden. Diese beschränken sich momentan jedoch auf die Bereiche Videokonferenzen und Netzwerkmanagement. Aus der Perspektive der Anwender stagniert der Enterprise-Markt im Moment. Dennoch die Warnung an die Hightech-Schmieden: Die Stagnation und die Innovationsfeindlichkeit kann in nicht allzu ferner Zukunft zu einem ernsten Problem für die Unternehmens-IT und die Enterprise-Anbieter werden.

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