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Drei Fiber Aggregation Switches mit optionalem Cloud-Management

Lancom: Neue Modelle der XS-Switch-Familie

Mit drei Fiber-Aggregation-Switches baut der deutsche Netzwerkausrüster Lancom Systems sein Switch-Portfolio erstmal in Richtung Aggregationsebene aus. Die Geräte der 10-GBit/s-Klasse sollen Access Switches effizient miteinander vernetzen.

Autor:Redaktion connect-professional • 18.5.2020 • ca. 1:45 Min

Fiber_Aggregation-Switches
© Lancom

Die neuen Switches sollen eine leistungsfähige Basis für datenhungrige Anwendungen und eine immer weiter wachsende Anzahl von Clients bilden. Alle Geräte kommen mit optionalem Cloud-Management und lassen sich per Software-Defined Networking hochautomatisiert in Betrieb nehmen. Nach Angaben von Lancom eignen sie sich damit für Netze in Unternehmen, Verwaltung oder Schulen.

Das Aggregation-Switch-Portfolio besteht aus drei Modellen der XS-Switch-Familie. Die Stacking-fähigen Fiber Switches unterscheiden sich durch die Anzahl der 10-GBit/s-Downlink-Ports und unterschiedlich performanten Uplink-Ports beziehungsweise Stacking-Ports.

Der „Managed 10G Fiber Aggregation“-Switch XS-5110F fungiert laut Lancom mit seinen acht Glasfaser-SFP+-Ports und zwei zusätzlichen Multi-Gigabit.Ethernet-Ports (10/5/2,5/1G) als übergeordnete Instanz für den Anschluss weiterer Access-Switches oder NAS- und Server-Komponenten in kleineren, verteilten Netzwerken. Stacking erfolge mittels SFP+-Ports.

Mit dem XS-5116QF biete Lancom einen 10G „Stackable Managed Fiber Aggregation“-Switch für mittelgroße, verteilte Netzwerke mit hohen Leistungsansprüchen. Insgesamt 14 SFP+-Ports (10G) dienen als Aggregationsbasis für Access-Switches, zwei davon als Multi-Gigabit-Ethernet-Combo-Ports ausgelegt. Dem breitbandigen Uplink dienen die beiden zusätzlichen QSFP+-Ports (40G). Ein ausfallsicherer Betrieb lasse sich mit Switch- oder Netzwerk-Redundanzen über die implementierte Stacking-Funktionalität via Uplink-Ports sowie die im laufenden Betrieb austauschbaren Netzteile realisieren.

Das Modell XS-6128QF schließlich ist ein 10G „Stackable Managed Fiber Aggregation“-Switch für große, verteilte Enterprise-Netzwerke mit virtualisierten Anwendungen. Mit 20 SFP+-Ports (10G), von denen vier als Multi-Gigabit-Ethernet-Combo-Ports ausgelegt sind, dient er als Distributionsbasis für Access Switches. Eine extrem hohe Backhaul-Kapazität stehe wahlweise über zwei QSFP+- (40G) oder vier SFP28-Highspeed-Uplink-Ports (25G) zur Verfügung.

Optional im laufenden Betrieb austauschbare, redundante Netzteile und im laufenden Betrieb tauschbare Lüfter sollen maximale Ausfallsicherheit gewährleisten, so Lancom.

Alle Ports inklusive der Stacking-Ports basieren laut Lancom-Angaben auf Industriestandards. Damit biete die XS-Aggregation-Switch-Serie ein Maximum an Flexibilität und Interoperabilität. Die Switches sollen unter anderem über eine implementierte Secure-Boot-Funktion verfügen, die einen hardwareseitigen Schutz vor heimlich eingeschleuster Malware biete. Die Verwaltung oder Integration der Switches könne mittels Web-GUI sowie CLI oder optional der Management-Cloud erfolgen.

Weitere Informationen stehen unter www.lancom-systems.de zur Verfügung.