Troubleshouting in Ethernet-Netzen

Leichter Handtester zur Fehlersuche

28. Mai 2008, 22:00 Uhr |

Unipro GbE von Trend Communications ist ein Troubleshooting-Werkzeug für Ethernet-Installationen aller Art (LANs, Zugangsnetze, Metro- und Carrier-Netze). Der ein Kilogramm schwere Handtester ist für den Außendienst konzipiert und laut Anbieter entsprechend robust und stoßsicher ausgelegt sowie mit kontraststarkem Display ausgestattet. Er verfügt über zwei SFP-Schnittstellen, die GbE und 100Base-FX unterstützen, sowie zwei 10/100/1000Base-T-Schnittstellen und kann den Datenverkehr an jedem Punkt der Infrastruktur passiv wie auch intrusiv beobachten und analysieren. Bei der intrusiven Überwachung wird das Gerät über zwei seiner Schnittstellen ohne zusätzlichen Splitter in den Signalweg eingeschleift (Through-Modus).

Das Werkzeug fungiert als Kabeltester, zur Überprüfung von PoE-Werten, verfügt über einen
konfigurierbaren Traffic-Generator und kann Datenpakete filtern und analysieren. Der Handtester
führt BER- und RFC-2544-Tests durch sowie IP-Pings und Traceroutes. Für die Beurteilung eines
Ethernet-Links nach RFC 2544 misst das Gerät auf Tastendruck Datendurchsatz, Latenzzeit, Frame
Loss, Back-to-Back-Frames und Systemerholung und zeigt dann ein Pass/Fail an. Die zugehörigen
Messwerte stehen in Form von Tabellen bereit. Der Tester unterstützt Loop-Back-Messungen auf
OSI-Layer 1, 2 sowie 3 und kann damit zum Beispiel in gerouteten Netzen über Vertauschen von Start-
und Zieladresse auch End-to-End-Tests durchführen.

Die Preise für den Unipro GbE in der Grundausstattung beginnen bei knapp 2500 Euro. Ein Satz
frischer Batterien sollen für mindestens vier Stunden Dauerbetrieb ausreichen. dp


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